Noch ist nichts entschieden, aber eines kann man bereits sagen: Die Beteiligungsmöglichkeiten sind da.

Der Vergleich mit der Kommunalen Neugliederung 1975, bei der der Landkreis Wittgenstein verschwand, passt hier überhaupt nicht.

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Wenn sich die Synoden-Mitglieder der beiden Kirchenkreise in Wittgenstein und Siegen Gedanken über eine Fusion machen, diese diskutieren und am Ende darüber abstimmen, dann ist das eine demokratische Entscheidung. Immerhin sind die Synoden gewählte Kirchenparlamente. Beim Sauerland-Paderborn-Gesetz gab es zwar auch Diskussionen und Abstimmungen, aber die Basis spielte dabei keine Rolle mehr.

Aktiver Prozess

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Im Fall der Kirchenkreisfusion ist der Juniorpartner Wittgenstein selbstständig auf der Suche nach einem starken Partner für die Zukunft. Statt die Angst vor einer ungewissen Zukunft zu ertragen macht sich die Kirchenleitung aktiv auf, Zukunft zu gestalten, und nimmt die Gemeindeglieder dabei mit. Das ist Basisdemokratie.