Bad Berleburg. Die Suche nach einem neuen Chefarzt für die Gastroenterologie läuft. Ein weiterer Arzt verabschiedet sich, heißt es aus der Klinik.

Die Vamed-Akutklinik in Bad Berleburg hat aktuell Kapazitätsprobleme in der Gastroenterologie. Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen müssen sich gedulden. Termine für endoskopische Routine-Untersuchungen sind aktuell mit Wartezeiten von mehreren Wochen verbunden. Wie die Vamed-Klinik auf Nachfrage dieser Zeitung erläutert, hängen die Verzögerungen mit mehreren Faktoren zusammen.

Arzt geht in Ruhestand

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Nach dem sich das Klinikum von einem leitenden Mediziner getrennt hat, verlässt ein weiterer Facharzt die Abteilung: „Es ist richtig, dass Dr. Klaus Wallat seinen Eintritt in den Ruhestand aus persönlichen Gründen um ein halbes Jahr vorzieht. Er bedankt sich herzlich bei allen Patienten und Kollegen, die ihn während seiner beinahe 30-jährigen Tätigkeit begleitet haben und denen er in dieser Zeit verbunden war. Wir bedauern seine Entscheidung sehr, können sie menschlich jedoch nachvollziehen. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute“, erläutert Unternehmenssprecherin Antje Gröpl-Horchler auf Anfrage.

Corona-Folgen

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Die aktuell auftretenden Wartezeiten begründet der Klinikbetreiber so: „Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir die Durchführung elektiver Eingriffe in unserer Klinik ausgesetzt bzw. sie verschoben.“ Anfang Mai hatte die Klinik damit begonnen, u.a. ambulante Untersuchungen wie Magen- und Darmspiegelungen wieder durchzuführen. „Dabei beachten wir zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter weiterhin alle Empfehlungen und Vorgaben der Bundes- und Landesregierung sowie des Robert-Koch-Instituts, um eine Ausbreitung des Coronavirus‘ zu verhindern. Leider wirken sich die Maßnahmen auf die Abläufe in unserer Klinik aus und können u.a. zu Wartezeiten führen. Der Schutz aller an einer Behandlung beteiligten Personen hat für uns weiterhin oberste Priorität“, so Gröpl-Horchler weiter.

Vakanz beenden

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Zur vakanten Stelle eines leitenden Mediziners erläutert die Vamed-Sprecherin: „Es gibt mehrere aussichtsreiche Kandidaten für die Stelle des Chefarztes in der Gastroenterologie.“ Die ersten Gespräche fänden in dieser Woche statt.