Bad Berleburg. „Früher war ich so drauf. Das war dumm von mir. Im Nachhinein habe ich es bereut“, sagte der 18-Jährige sichtlich beschämt.
Mit einer Verwarnung und 60 Sozialstunden ist am Freitagmorgen ein 18-jähriger Bad Laaspher vor dem Amtsgericht Bad Berleburg davongekommen. Er hatte sich des Besitzes jugendpornografischer Schriften schuldig gemacht. Weil der Angeklagte zum Tatzeitpunkt gerade 18 Jahre alt war, verurteilte Richter Torsten Hoffmann ihn auf Raten der Jugendgerichtshilfe nach dem Jugendstrafrecht.
Eindeutige Beweislage
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Im Mai vergangenen Jahres hatten Polizeibeamte auf dem Smartphone des 18-Jährigen drei Fotos unbekleideter Mädchen und ein Foto eines unbekleideten Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren sichergestellt.
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„Ja, ich hatte die Bilder. Die wurden mir auf Instagram geschickt“, gab der angeklagte Schüler sein Vergehen zu. „Früher war ich so drauf. Das war dumm von mir. Im Nachhinein habe ich es bereut“, sagte der 18-Jährige sichtlich beschämt. Persönlich gekannt habe er seine Opfer laut eigenen Angaben nicht.
Weiteres Verfahren
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„Es scheint dem Angeklagten völlig zurecht sehr unangenehm zu sein“, so Oberamtsanwältin Judith Hippenstiel im Rahmen der Hauptverhandlung.
In Süddeutschland laufe zurzeit außerdem laut Richter Hoffmann ein Verfahren in ähnlicher Sache gegen den 18-Jährigen.