Bad Berleburg. Die neue, 700.000 Euro teure Drehleiter fällt erst einmal aus. Grund ist ein Unfall bei einer Einsatzfahrt. Die Feuerwehr ist aber versichert.

Die vor wenigen Tagen erst in Dienst gestellte neue Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bad Berleburg ist nach einem Unfall beschädigt und nicht mehr einsatzbereit. Entsprechende Informationen dieser Zeitung bestätigte die Stadt Bad Berleburg.

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Passiert ist der Unfall während einer Einsatzfahrt zu einem Sägewerksbrand am 1. März in Elsoff. Laut Stadtbrandinspektor Klaus Langenberg ist die Drehleiter auf der Kreisstraße 40 auf das ungesicherte Bankett geraten und in den Graben gerutscht. Aufgrund des Unfalls wurde die Leiter vorsorglich außer Dienst gestellt. „Die Spur ist bereits neu eingestellt worden.

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Die Leiter wird jetzt zur Herstellerfirma Rosenbauer nach Karlsruhe gefahren, um den Schaden zu begutachten. Dazu wird auch ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen, um alles für die Versicherung zu dokumentieren“, erläutert Langenberg auf Nachfrage. Möglicherweise werde die Drehleiter dann auch wieder einsatzbereit gemeldet werden können. Allerdings müsse sie zur Beseitigung von Karosserieschäden dann voraussichtlich erneut nach Karlsruhe.

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Probleme mit der Einsatzbereitschaft hat die Freiwillige Feuerwehr Bad Berleburg wegen dieses Unfalls nicht. Nach wie vor ist die Drehleiter aus Neunkirchen noch in Bad Berleburg stationiert. Das Fahrzeug hatte die Zeit bis zur Indienststellung des Neufahrzeuges überbrückt. Das in die Jahre gekommene Vorgängerfahrzeug war im Mai 2019 beim Löscheinsatz am brennenden Ayurveda-Center in Bad Berleburg durch einen technischen Defekt ausgefallen.

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In diesem Falle hatte die Freiwillige Feuerwehr Bad Laasphe mit ihrem Fahrzeug ausgeholfen. Das Gleiche passierte auch beim Brand des Spänebunkers im Sägewerk in Elsoff. Nach dem Unfall waren die Bad Laaspher Einsatzkräfte einfach nachalarmiert worden.