Das Besondere ist laut dem Stellv. Stadtbrandinspektor Jens Schmitt (3. von links) der Spezialrettungskorb der DLK 23/12.
Ein technisches Wunderwerk ist die neue Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bad Berleburg, die Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann (links) am Freitagabend mit der Feuerwehrführung in Dienst stellte. Das 700.000 Euro teure Spezialfahrzeug ist eine DLK 23/12 – also eine Leiter mit einer Rettungshöhe von 23 Metern bei 12 Metern Auslage. Das Besondere ist laut dem Stellv. Stadtbrandinspektor Jens Schmitt (3. von links) aber der Spezialrettungskorb.
Zeitpunkt für Ersatz-Anschaffung erreicht
Laut dem Bad Berleburger Brandschutzbedarfsplan ist eine Ersatz-Beschaffung der vorhandenen Drehleiter DLK 23-12 für den Zeitraum 2019/2020 avisiert. Das Fahrzeug wurde 2010 als Gebrauchtfahrzeug mit einem Alter von 16 Jahren angeschafft. In diesem Jahr ist es nunmehr 25 Jahre alt – und damit sei der regelmäßige technische Ersatz-Zeitpunkt für Drehleitern erreicht.
Eine Markt-Erkundung durch die Wehrführung hat ergeben, dass mit einem Anschaffungspreis von 750.000 bis 800.000 Euro für ein Neufahrzeug zu rechnen ist. Sollte eine gebrauchte DLK 23-12 – mit einer Nennrettungshöhe von 23 Metern und einer bei Nennausladung von zwölf Metern – mit einer zum Preis vertretbaren Restnutzungsdauer auf dem Markt verfügbar sein, dann ist aus Sicht der Wehrführung auch die Anschaffung eines Gebraucht-Fahrzeugs denkbar.
Der kann fünf Erwachsene oder 500 Kilogramm tragen. Er erlaubt es, Rollstuhlfahrer zu retten oder eine Schwerlasttrage für Patienten über 300 Kilogramm zu nutzen. Außerdem verfügt das Fahrzeug auch über sehr viel Beleuchtung zur Sicherheit der Drehleitermaschinisten und zum Ausleuchten von Einsatzstellen. Die Leiter ist eine Ersatzbeschaffung für eine defektes Fahrzeug und hat eine geschätzte Dienstzeit von 25 Jahren vor sich.