Bad Laasphe. Das Wittgensteiner Möbelhaus bietet seit kurzem den Blick durch die VR-Brille an. So sieht man die neue Küche, bevor sie gebaut wurde.
Von Landhaus- bis Hochglanzküche gibt es in der Ausstellung des Wittgensteiner Möbelhauses vieles zu sehen. „Wir gucken immer danach: Was gibt es Neues auf dem Markt? Und was suchen unsere Kunden?“, sagt Fachberater Michael Schüle. Seit wenigen Wochen können sich Interessenten die selbst gestaltete Küche auch vorab durch die Virtual-Reality-Brille ansehen.
Küchenkauf wird in Bad Laasphe zum Erlebnis
„Durch die VR-Brille wird der Küchenkauf zum Erlebnis“, sagt Oliver Fischer. Seine Kunden sind von dem neuen Service begeistert. „Sie können schon vorher in ihrer Küche stehen“, so der Geschäftsführer des Wittgensteiner Möbelhauses.
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Hat man die VR-Brille auf, kann man sich mittels Klick per Handregler durch die Küche bewegen. So gelangt man nach und nach an verschiedene Standorte im Raum und kann sich umsehen. Neben der Voransicht durch die VR-Brille ist aber auch ein Umschauen außerhalb der virtuellen Realität möglich – live im Möbelhaus selbst.
Neueste Küchengeräte in Laasphe zu erwerben
Hier gibt es Küchen mit den neuesten technischen Möglichkeiten zu sehen. So können Kunden zum Beispiel einen Backofen erwerben, bei dem man das Gericht vorher einstellt und dann in den Ofen schiebt. Ein Schmorbraten kann so bei der richtigen Temperatur gegart werden. Neue Gerichte kann man in einer Smartphone-App hinterlegen. Nur das Drücken auf den Startknopf ist am Backofen noch nötig.
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Ein sogenannter Muldenlüfter wird auch immer beliebter: Er bietet die Möglichkeit, dass der Kochdunst direkt nach unten abgezogen wird. Solch ein Muldenlüfter bietet sich vor allem bei Kochinseln an. „Eine große Abzugshaube ist optisch nicht mehr zeitgemäß“, sagt Michael Schüle.
Allerdings sei eben nicht jeder Kunde ein „Technikfreak“. Vor allem junge Menschen würden hochtechnisierte Geräte kaufen. Generell lasse sich für jeden Typ das Passende finden. „Alles ist individuell planbar“, unterstreicht Michael Schüle.
Fachpersonal berät beim Küchenkauf
Gemeinsam mit der Fachberaterin Dagmar Schmidt und Geschäftsführer Oliver Fischer bildet er das Küchenberaterteam im Möbelhaus. Sie planen und bestellen Küchen. Ihre Kollegen übernehmen dann die Montage. „Wir sind gut aufgestellt, was das Fachwissen betrifft“, sagt Michael Schüle.
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Er fährt mit seinen Kollegen regelmäßig auf Messen, um sich auf den neuesten Stand zu bringen. Häufig juckt es dann auch ihn in den Fingern: „Aber ich kann mir nicht jeden Monat eine neue Küche kaufen“, sagt er lachend.
Landhausküchen sind in Wittgenstein besonders beliebt
„Der Trend geht hin zu hellen Fronten und passenden Arbeitshöhen“, sagt Oliver Fischer. So soll sich die Arbeitsfläche im Optimalfall in Höhe des Handgelenks befinden.
Die Öffnungszeiten
Auf rund 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zeigt das Wittgensteiner Möbelhaus Einrichtungsgegenstände aus fast allen Wohnbereichen. Schwerpunkte sind hier unter anderem Einbauküchen, Sitzgarnituren und Schlafzimmer.
Geöffnet hat das Möbelhaus montags bis freitags von 9 bis 13 sowie von 14 bis 18 Uhr. Und samstags ist das Geschäft von 9 bis 13 Uhr offen.
Zudem wird der Kundschaft jeden zweiten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr ein „Schautag“ im Wittgensteiner Möbelhaus angeboten.
In Wittgenstein sind vor allem Landhausküchen beliebt. „Die verkaufen wir verhältnismäßig viel“, sagt Michael Schüle. Auch Naturholzfarben sind in der Region gefragt; hier sind vor allem warme, freundliche Töne gewünscht. „Wir wollen den Leuten das anbieten, was ihrem Geschmack entspricht.“ Im Ausstellungsraum finden sich dennoch auch mal unkonventionelle Farben: „Damit heben wir uns von der Konkurrenz ab und zeigen Trendbewusstsein.“
Wittgensteiner Möbelhaus: Für jeden Preisbereich etwas zu haben
„Wir bieten für jeden Preisbereich etwas“, sagt Oliver Fischer. Eine Standardküche kostet im Schnitt zwischen 5000 und 10.000 Euro. „Dazwischen pendeln sich die meisten Küchen ein.“ Generell sei dem Preis nach oben aber keine Grenze gesetzt.
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Für die einen sei die Küche eben ein Statussymbol, für andere ein Gebrauchsgegenstand, so Michael Schüle. Woran man seiner Meinung nach nicht sparen sollte, ist an der Planung: „Die Küche sollte später genauso sein, wie man sie haben will.“