Bad Laasphe. Manfred Zode und Sandro Dietrich haben ihren Dienst als neuer Geschäftsführer und neuer Prokurist der Bad Laaspher Energie GmbH angetreten.

Die Geschäftsführung der Bad Laaspher Energie GmbH (BL-E) ist wieder komplett: Nach dem Abschied von Joachim Debus Ende des vergangenen Jahres ist Kämmerer Manfred Zode jetzt für die Stadt Bad Laasphe neuer Geschäftsführer der Gesellschaft – neben Dipl.-Ing. Thomas Döking von den Partnern der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH. Und auch Sandro Dietrich hat seinen Dienst als neuer Prokurist neben Andreas Johann (ebenfalls Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH) angetreten. Zode und Döking unterschrieben eine entsprechende notarielle Erklärung für die Änderung des Handelsregister-Eintrags.

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Die Bad Laaspher Stadtverwaltung hatte Manfred Zode und Sandro Dietrich im November aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und ihres kaufmännischen bzw. technischen Hintergrunds für die Posten vorgeschlagen. „Als Kämmerer, Geschäftsführer der Bad Laaspher Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft und bisheriger Prokurist der BL-E bringt Herr Zode viel Erfahrung in diesen Bereichen mit und ist für uns deshalb die erste Wahl als Geschäftsführer der BL-E neben Herrn Döking“, erklärte Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann damals. „Und Herr Dietrich verfügt über fundierte technische und kaufmännische Kenntnisse und ist daher bestens qualifiziert, die bisherige Aufgabe von Herrn Zode als Prokurist neben Herrn Johann zu übernehmen. Als Leiter des städtischen Wasserwerks steht er darüber hinaus in ständigem Kontakt mit unseren Installateuren. In Bezug auf die Wartung des Leitungsnetzes oder einen etwaigen Störfall ist das ein großer Vorteil.“ Der Stadtrat hatte den Vorschlägen in seiner Sitzung am 19. November zugestimmt.

Bürgermeister froh über die rasche und problemlose Neubesetzung

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Thomas Döking freut sich, dass die Stadt Bad Laasphe nun wieder in der Geschäftsführung der BL-E vertreten ist: „Mit Herrn Zode und Herrn Dietrich hat die BL-E nun wieder Fachleute und Ansprechpartner vor Ort, die sich in Bad Laasphe bestens auskennen und als Bindeglied zwischen BL-E, Stadt Bad Laasphe, unseren Kunden und Lieferanten eine außerordentlich wichtige Rolle spielen.“ Und auch Dr. Torsten Spillmann ist froh über die rasche und problemlose Neubesetzung: „Gemeinsam mit den Partnern der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH können wir die künftigen Aufgaben nun wieder gestärkt angehen.“

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Zu diesen „künftigen Aufgaben“ gehört natürlich der Weiterbau am Fernwärme-Leitungsnetz, denn: Je mehr Anschlüsse, desto besser. Und das gilt nicht nur für die BL-E. „Auch die Bürgerinnen und Bürger Bad Laasphes profitieren von der Fernwärme“, wissen Manfred Zode und Thomas Döking. „Denn sie wird insbesondere unter Berücksichtigung der zu erwartenden CO2-Kosten bei Betrachtung der Vollkosten wirtschaftlicher und platzsparender als beispielsweise eine Öl- oder Gasheizung und schont gleichzeitig auch noch das Klima. Eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“ Die letzten kleinen Bauabschnitte, die Bestandteil des Förderprojektes „KWK-Modellkommune“ sind, sollen in diesem Jahr fertiggestellt werden. Dr. Torsten Spillmann freut sich über den bisherigen Erfolg des Projektes: „Es ist schön zu sehen, dass in der Altstadt schon wesentlich weniger Qualm aus den Schornsteinen kommt als zuvor.“

KWK 2.0: Kalamitätsholz zur Energie-Erzeugung nutzen

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Gleichzeitig gibt es bereits erste Überlegungen, das Projekt auf eine neue Stufe zu heben. „KWK 2.0 lautet das Stichwort“, kündigt Dr. Torsten Spillmann an und lässt durchblicken: „Dabei geht es um die Einbindung des Brennstoffes Holz neben dem bisherigen Brennstoff Gas und die Erzeugung eines Energiequellen-Mix für eine von außen unabhängige Energieversorgung. Genauer gesagt geht es um die Verwendung unseres eigenen Kalamitätsholzes zur Energie-Erzeugung. Das hätte mehrere Vorteile – vor allem den, dass wir die Unmengen an Schadholz, entstanden durch Trockenheit und Borkenkäferbefall, nicht mehr abtransportieren und verschiffen müssten, sondern für unsere Zwecke klimafreundlich und nachhaltig nutzen könnten. In den nächsten Schritten möchten wir deshalb prüfen, inwieweit sich das in Bad Laasphe umsetzen lässt.“

Wer mehr über die alternative Energieversorgung per Fernwärme in Bad Laasphe erfahren möchte oder sich für einen Hausanschluss interessiert, kann sich mit Andreas Johann (Tel. 02064/605-234, E-Mail: a.johann@bl-e.de) oder Manfred Zode (Tel. 02752/909-120, E-Mail: m.zode@bad-laasphe.de) in Verbindung setzen. Weitere Informationen zur BL-E finden sich auch im Internet unter www.bl-e.de .