Erndtebrück. Circa 250 Lehrgangsteilnehmer, teilweise sogar aus dem Ausland, werden pro Jahr am Standort Erndtebrück ausgebildet.
Der Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2, Oberstleutnant Jörg Sieratzki, konnte jetzt die heimischen Landtagsabgeordneten Anke Fuchs-Dreisbach und Jens Kamieth (CDU) in der Hachenberg-Kaserne begrüßen. Die Politiker informierten sich über die Aufgaben und die Arbeit am Luftwaffenstandort, einem der größten Arbeitgeber in der Umgebung. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundeswehr hervor.
Ausbildungs- und Trainingsstandort
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Oberstleutnant Sieratzki freute sich über den Besuch der Abgeordneten und stellte zu Beginn den Einsatzführungsbereich 2 mit seinem Auftrag und seinen Aufgaben vor Zu diesen Aufgaben gehört neben der permanenten Luftraumüberwachung auch die Ausbildung des in der Luftraumüberwachung eingesetzten Personals. Über die vielfältigen Ausbildungsgänge konnte Oberstleutnant Christian Kramer, Leiter des Lehr- und Verfahrenszentrums (LVZ), dann die Besucher informieren. Circa 250 Lehrgangsteilnehmer, teilweise sogar aus dem Ausland, werden pro Jahr am Standort Erndtebrück ausgebildet.
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Hierzu bietet das Lehr- und Verfahrenszentrum 18 Lehrgangsarten in den Bereichen Einsatzführungsdienst und Technik an. Ebenfalls unter der Regie der Ausbildungseinrichtung läuft die Ausbildung von ca. 270 Lehrgangsteilnehmern im Bereich der militärischen Flugsicherung. Diese wird am Standort Kaufbeuren in Bayern durchgeführt. „Die Hachenberg-Kaserne in Erndtebrück ist ein wichtiger Ausbildungs- und Trainingsstandort. Es freut mich außerordentlich, dass hier Geld investiert wird, das der so elementaren Nachwuchsförderung sowie Luftraumüberwachung sehr zugutekommt und damit auch den Standort sichert“, fasste Jens Kamieth die gewonnenen Informationen zusammen.
Investitionen sind positives Signal
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Nach den vorangegangenen Informationen nutzten die Landtagsabgeordneten im Anschluss die Möglichkeit die modernen Ausbildungs- und Simulationsanlagen zu besichtigen. Unter anderem konnte auch schon ein Eindruck des neuen Ausbildungs-, Trainings- und Testgebäudes gewonnen werden, welches kurz vor der offiziellen Eröffnung steht. Hier wurde viel Geld in eine zeitgemäße Ausbildungsmöglichkeit auf hohem Niveau investiert. Das sieht die Abgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach genauso, wie sie zum Abschluss des Besuchs betonte. „Ich freue mich über das positive Signal weiterer Investitionen in den Standort Erndtebrück. Das neue, hochmoderne Ausbildungszentrum bietet den Soldatinnen und Soldaten beste Möglichkeiten der Spezialisierung und Qualifizierung im Bereich der Luftraumüberwachung. Auch aufgrund der internationalen politischen Situation sollte die Bundeswehr personell und materiell gut ausgestattet sein. Dazu sind qualifizierte Fachleute notwendig. Soldatinnen und Soldaten erfüllen wichtige Aufgaben für die es mehr öffentliche Wertschätzung geben sollte.“