Bad Berleburg/Girkhausen. . Es gibt gute Nachrichten vom Breitbandausbau in Bad Berleburg. Die Bauarbeiten für das schnelle Internet laufen.

Es gibt gute Nachrichten vom Breitbandausbau in Bad Berleburg. Die Bauarbeiten für das schnelle Internet laufen. Der Ausbau in sieben Ortsteilen und den Industriegebieten in Raumland und in der Trufte in Berghausen ist in Arbeit. Der Kreis Siegen-Wittgenstein hat die innogy TelNet beauftragt, das Breitbandnetz in den Ortsteilen Elsoff, Girkhausen, Hemschlar, Rinthe, Sassenhausen, Stünzel, Weidenhausen und dem Oberen Hüttental bei Schwarzenau voranzutreiben. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung des Kreises, der Stadt und des Unternehmens hervor, die gestern veröffentlicht wurde.

Ortstermin mit Kreis und Kommune

Landrat Andreas Müller und Bürgermeister Bernd Fuhrmann hatten sich an der beispielhaften Baustelle in Girkhausen vom Fortgang der Arbeiten ein Bild gemacht: Verantwortlich für den Ausbau des Glasfasernetzes ist die innogy-Tochter Westnetz. Daniel Caspari, Projektleiter für Breitbandprojekte bei Westnetz, erklärte: „Der Bauplan sieht zwei Baulose vor. Voraussichtlich im Mai 2019 geht das Breitbandnetz in Betrieb.“

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Neben der guten Nachricht vom Voranschreiten der Arbeiten, gibt es aber auch noch eine weitere: Der Netzbetreiber innogy gewährleistet einen offenen und diskriminierungsfreien Netzzugang („open access“). So können auch weitere Anbieter ihre Dienste auf dem Netz der innogy anbieten.

Kostenfreier Hausanschluss

Allerdings macht innogy Hausbesitzern auch ein besonderes Angebot: Den kostenlosen Bau eines Hausanschlusses. Der ist allerdings an Bedingungen geknüpft:

1.Rechtzeitige Einreichung der unterschriebenen „Grundstückseigentümererklärung“ für die Erlaubnis zum Bau auf dem Privateigentum

2.Abschluss eines Dienstevertrags bei einem Telekommunikationsunternehmen

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Rechtzeitig ist die Erklärung dann, wenn es innogy möglich ist, die zur Herstellung des Hausanschlusses erforderlichen Baumaßnahmen im Rahmen der im jeweiligen Ausbauabschnitt ohnehin erforderlichen Bauarbeiten durchzuführen. Für jeden Ausbauabschnitt wird den betroffenen Grundstückseigentümern sowie dem Kreis und Kommune frühzeitig ein konkreter Termin genannt, bis zu dem die Erklärung des Grundstückseigentümers auf alle Fälle rechtzeitig abgegeben werden kann.

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Sollte es dazu kommen, dass kein Abschluss eines Dienstevertrages erfolgt und allein die unterzeichnete Grundstückseigentümererklärung vorgelegt wird, erstellt die innogy trotzdem den Glasfaserhausanschluss. Wird dann nach Abschluss der Baumaßnahmen im jeweiligen Bauabschnitt ein Dienstevertrag mit innogy oder einem der Mitbewerber geschlossen, erhebt innogy aufgrund des entstehenden Mehraufwands eine Aktivierungsgebühr – zum Zeitpunkt der Schaltung des Glasfaserhausanschlusses.

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Die spätere Herstellung eines Hausanschlusses verursacht besondere Kosten für den Grundstückseigentümer. Ein späterer Abschluss eines Endkundenvertrages und dadurch bedingt eine spätere technische Aktivierung verursacht ebenfalls zusätzliche Kosten.

ZDies ist für Wittgenstein der Einstieg ins neue Gigabit-Zeitalter.“

Er machte deutlich, dass Hausanschlüsse per Glasfaserkabel technisch Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde ermöglichen.

ZSchnelles Internet ist für die meisten Menschen von großer Bedeutung und macht Bad Berleburg und seine Dörfer als Wohn- und Gewerbestandorte nachhaltig attraktiver.“

Es sei gleichzeitig auch die Basis für weitere wichtige Projekte, zum Beispiel im Zuge der Südwestfalen Regionale 2025, die sich speziell dem Thema Digitalisierung widmet.

ZBeim Ausbau der Breitband-Infrastruktur beschränken wir uns nicht nur auf die Interessen der größeren Städte und Gemeinden, sondern blicken auf eine Flächenversorgung.“

Das neue Förderverfahren ermöglicht nun den Ausbau weiterer Bereiche in Wittgenstein.