Bad Laasphe. . IKEK ist ein Dorfentwicklungskonzept, das sich über die gesamte Stadt mit ihren 21 Ortsteilen erstrecken soll.

  • Raumplanerin Vera Lauber stellt das Verfahren vor
  • Ein Integriertes kommunales Entwicklungskonzept muss her
  • Ohne ein IKEK gibt es keine Fördergelder

Die Stadt Bad Laasphe wird ein Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) aufstellen. Im Wirtschaftsförderungsausschuss stellte Raumplanerin Vera Lauber gemeinsam mit der Verwaltung vor, was sich hinter IKEK verbirgt, wie die Bürger zukünftig beteiligt werden sollen und welche Projekte der Stadt- und Dorfentwicklung förderungswürdig sein können. Allerdings schwang auch eine gehörige Portion Skepsis aus der lokalen Politik in den Fragen zu IKEK mit.

Das Team

Im Dezember 2017 geht es los

Bereits im Dezember 2017 diesen Jahres trifft sich die politische Steuerungsgruppe (Parteien).

Das erste IKEK-Forum als Auftaktveranstaltung soll Ende Februar 2018 stattfinden.

Von März bis Juni 2018 ist ein Bürgerdialog geplant. Der besteht unter anderem aus so genannten Dorf-Safaris, also Ortsterminen und Orts-Workshops.

Im Juni 2018 treffen sich die politische Steuerungsgruppe und im Juli 2018 die Lenkungsgruppe aus der Verwaltung.

Zwischen Juli und Oktober 2018 werden die Ergebnisse ausgewertet und Berichte geschrieben.

Im September 2018 folgt eine Abschlussveranstaltung und die Weitergabe an den Rat der Stadt Bad Laasphe.

Nach der Ratsentscheidung geht das Konzept an die Bezirksregierung und wird nach einer Genehmigung dann Fördergrundlage für einzelne Maßnahmen.

Vera Lauber, Diplom-Ingenieurin für Raumplanung aus Bad Berleburg, begleitet IKEK mit ihrem Büro-Team. Dazu greift sie auf drei andere Freiberufler zurück: Stefanie Wiegel (Tourismus und Regionalentwicklung), Lutz Eichholz (Raum- und Umweltplanung) und Susanne Brächer (Stadt- und Regionalplanerin mit Schwerpunkt Tourismus und Stadtmarketing).

Die Expertise

Lauber begleitet das IKEK der Stadt Freudenberg und hat bereits Projekte in der Stadt Bad Berleburg, sowie der Leader-Region Wittgenstein und in dem Drei-Länder-Eck bei Burbach begleitet, um Referenzen aus dem nahen Umfeld zu nennen.

Förderungswürdig in Bad Laasphe

Gemeinschaftseinrichtungen/ Dorfgemeinschaftshäuser/Dorfläden.

 

Innerörtliche Verkehrsführung und Gestaltung von Plätzen.

 

Der Erhalt/Instandsetzung von Ortsbildprägender Bausubstanz.

 

Grün- und Freiraumgestaltung sowie Umnutzung von Land- und Forstwirtschaftlichenbetrieben.

 

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Das Ziel

IKEK ist ein Dorfentwicklungskonzept, das sich über die gesamte Stadt mit ihren 21 Ortsteilen erstrecken soll. Ziel ist es, Fördergelder für Schwerpunkt-Projekte zu bekommen, die ohne ein klares Konzept nicht mehr finanziert werden.

Themenfeld für Bad Laasphe

Städtebauliche Entwicklung

 

Wirtschaft & Tourismus

 

 Ökologie & Klimaschutz

 

Technik & Breitband

 

Demografie

 

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Die Vorgehensweise

Wie Vera Lauber erklärt, wird es im kommenden Jahr zunächst eine Auftaktveranstaltung für die Bürger der Stadt geben. Im Anschluss daran sollen die Dörfer besucht und entweder Ortsworkshops oder aber vier größere Workshops mit Bürgern stattfinden. In diesen werden Bedürfnisse und Ideen diskutiert. Anschließend erfolgt eine Stärken-Schwächen-Analyse.

Die Förderquellen

35 Prozent Förderung....

können für private Initiativen akquiriert werden.

65 Prozent Förderung....

sind bei öffentlichen Projekten als Unterstützung möglich. Wie viel Geld in den Fördertöpfen vorhanden sein wird und wie viele Projekte in Bad Laasphe gefördert werden können, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, so Bad Laasphes Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann.

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Klaus Preis (FDP) erfuhr auf Nachfrage, dass es noch keine konkreten Termine und Uhrzeiten für die Dorfbesuche gebe. Auch eine Online-Befragung der Bürger sei bislang nicht geplant. Stattdessen setzt Vera Lauber auf die direkte Kommunikation bei den Besuchen in den Ortschaften.