Warstein. Wieder abgebaut hat auch die Freiwillige Feuerwehr Warstein ihren Einsatzleitungs-Container. Er war jedoch nur das äußere Zeichen für die Arbeit, die von den Wehrleuten im Vorfeld geleistet werden musste. „Da steckt manche Stunde drin, wir haben uns in den letzten Wochen sehr intensiv auf die Warsteiner Montgolfiade vorbereitet“, betont Donat Ahle, stellvertretender Stadtbrandinspektor.
Schließlich werden auch die Brandschutz- und Sicherheitskonzepte immer ausgefeilter. Zu den Vorarbeiten gehört es ebenfalls, Verlaufspläne zu erarbeiten, wie im Katastrophenfall zu verfahren ist. „Das ist eine Riesengeschichte. Wir haben uns in diesem Jahr auch von anderen Feuerwehren spezielle Geräte geliehen – die brauchen wir jetzt nicht.“
Mit einem Einsatzleiter und zwei Leuten vom Einsatzleit-Team wäre die Freiwillige Feuerwehr im Container vor Ort gewesen. Urlaub genommen habe man sich bisher noch nicht. „In der Regel ist um 22 Uhr der Dienst beendet – da kann man auch arbeiten gehen am nächsten Tag.“ Auch beim Löschzug Warstein, der sich an den stark frequentierten Tagen um den Parkplatzdienst kümmert, ist Urlaub im großen Stil kein Thema. „Es gibt einige, die Urlaub nehmen, aber mehr aus Spaß an der Sache“, erklärt Löschzugführer Dietmar Lenze.
Donat Ahle hat Verständnis für die Absage
Verstehen kann Donat Ahle, dass die Warsteiner Montgolfiade abgesagt wurde. „Das war die richtige Entscheidung. Wenn etwas passiert wäre, hätte keiner Verständnis, dann wäre der Ruf der Veranstaltung noch gewaltiger geschädigt gewesen. – Außerdem: Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.“
Schließlich kann das verfeinerte Sicherheitskonzept – Ahle: „Eine High-End-Lösung“ – im nächsten Jahr zum Tragen kommen. Spätestens. „Vielleicht erproben wir das Konzept als Übung in einem Planspiel.“ Dies ist eine Simulation ohne operativen Teil.