Hirschberg. . Künftig müssen die Hirschberger Schüler nicht mehr in Regen, Schnee und Kälte auf ihren morgendlichen Bus warten: Ortsvorsteher Franz Linneboden und sein Helferteam vom Vereinsring stellten jetzt ein provisorisches Buswartehäuschen vor der ehemaligen Grundschule auf.

Für den guten Zweck wurde einfach eine Holzhütte vom Weihnachtsmarkt zweckentfremdet.

25 bis 30 Kinder — davon etwa die Hälfte Grundschüler, die zur Liobaschule nach Warstein fahren, der Rest zu den weiterführenden Schulen — stehen während der Schulzeit morgens an der Haltestelle Schule. Bislang ohne Wetterschutz, obwohl der Ortsvorsteher vor etwa einem Vierteljahr einen Antrag an den Rat gestellt hatte, ein Wartehäuschen aufzustellen. Für 2012 gab’s dafür keine Mittel mehr, „aber jetzt hat Sabine Leitner uns mitgeteilt, das voraussichtlich Geld im Etat 2013 bereit gestellt wird“, erklärte Linneboden. Als Übergangslösung dient die Hütte, die Karl-Bernd Baronowsky, Wilfried Hirnstein, Hubertus Platte, Alfred Kemper, Dieter Bräutigam und Franz Linneboden mit Bodenverankerung aufstellten. Die Verkehrssicherungspflicht, auch den Winterdienst, übernimmt die Stadt. „Die bleibt bis maximal August hier stehen“, so der Ortsvorsteher. Danach leihen die Hirschberger alle 30 Weihnachtsmarkt-Hütten an die Rüthener aus, die im September den Westfälische Hansetag ausrichten.