Pietrapaola/Belecke. . Giacinto Valente war mit der großen Reisegruppe aus Warstein zum Partnerschaftstreffen nach Pietrapaola gefahren. Im Hotel traf er einen jungen Mann, der, wie sich herausstellte, der Sohn seiner Cousine war. Auf der Piazza Warstein kam es zum Wiedersehen nach 30 Jahren.

Auf der Piazza Warstein in Pietrapaola feierten in der vergangenen Woche die Italiener mit ihren Freunden aus der Partnerstadt ein fröhliches Fest. Unbemerkt vom feiernden Volk kam es am Rande zu einer Begegnung der besonderen Art: Giacinto Valente, der seit 1969 in Belecke lebt, traf nach 30 Jahren seine Cousine Ada wieder.

Der Belecker war mit der großen Gruppe aus Deutschland angereist und übernachtete im Hotel La Siesta. An einem Abend kam er mit einem jüngeren Gast ins Gespräch; es war Domenico — mit Nachnamen Valente. So stellte sich heraus, dass seine Mutter Ada mit dem ausgewanderten Giacinto verwandt war. Die Väter der beiden waren Brüder. Ada wohnt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf bei Pietrapaola und so verabredeten sie sich nach drei Jahrzehnten zum Wiedersehen auf der Piazza. Deutschland kennt Ada nur von einem Besuch in Wiesbaden; jetzt versprachen sich beide Valentes, in Kontakt zu bleiben. Giacinto hofft, dass sie ihn auch einmal in Belecke besucht.