Belecke. . Mit einem Großaufgebot sind am Dienstagmorgen Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Brand bei den Siepmann-Werken in Belecke ausgerückt. Der Brand war nach einer halben Stunde unter Kontrolle. Personen wurden nicht verletzt.

„Wir haben noch einmal Glück gehabt.“ Bei Stadtbrandmeister Michael Döben war die große Erleichterung spürbar, nachdem er sich einen ersten Überblick verschafft hatte. Mit 85 Feuerwehrmännern und der Unterstützung aller Warsteiner Löschzüge war die Feuerwehr schon wenige Minuten nach Alarmauslösung um 9.39 Uhr am Einsatzort.

Parallel dazu war das Firmengebäude, in dem das Feuer ausgebrochen war, evakuiert worden. Innerhalb kurzer Zeit konnte die Wehr den Brand löschen und damit ein Übergreifen auf andere Produktionseinheiten verhindern.

Auch Gesellschafter Walter Siepmann war zum Brand geeilt: „Das letzte große Feuer bei uns liegt lange zurück. Zum Glück ist bisher bei solchen Bränden niemand verletzt worden.“ Auch diesmal gab es keine Verletzten zu beklagen. Sicherheitshalber waren Rettungsdienst des Kreises, Notarzt und Malteser-Hilfsdienst ebenfalls alarmiert worden. Sie brauchten nicht einzugreifen.

Nach Auskunft der Siepmann-Werke ist das Feuer durch einen technischen Defekt - eventuell geplatzter Hydraulikschlauch - an einem Anlassofen, entstanden. In einer Mitteilung an unsere Zeitung heißt es: „Dank des umsichtigen und schnellen Einsatzes der Feuerwehr und des internen Brandschutzes bestand zu keinem Zeitpunkt eine direkte Gefährdung von Mitarbeitern oder anderen Personen.“

Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Nach Polizeiangaben könnte der Schaden jedoch mehrere hunderttausend Euro betragen. Produktionsausfälle wird es dennoch nicht geben.