Geseke. .

250 000 Euro Schaden entstand durch ein Feuer in einer Scheune in Langeneicke in der Nacht zu Mittwoch.

Kurz nach 3.30 Uhr bemerkten Anwohner der Eichenstraße den Brand der Scheune eines Bauernhofes und informierten die Feuerwehr.

Die Scheune in der Eichenstraße 13 stand bereits in hellen Flammen, so dass die die Wehr zunächst darauf konzentrierte, ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. An der Scheune sei nichts mehr zu retten gewesen, so Einsatzleiter Malte Wiesner.

Beim Löschen des Brandes mussten die Wehrleute insbesondere auf eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage achten, da man die Gefahr sah, dass diese noch Strom führte. Allerdings fand man schnell den entsprechenden Schalter, um die Anlage komplett vom Netz zu nehmen.

Im Einsatz waren drei Löschzüge der Geseker Feuerwehr, zudem wurde die Drehleiter der Feuerwehr Erwitte angefordert; auch das Rote Kreuz war sicherheitshalber mit vor Ort.

Die Scheune, die zum Teil als Schweinstall genutzt wurde, wurde völlig zerstört. Der Großteil der etwa 200 dort untergebrachten Schweine und Ferkel konnte allerdings gerettet werden, da diese sich in einem vergleichsweise sicheren Bereich aufhielten. Sie wurden befreit, nachdem am Vormittag die Photovoltaikanlage vom Dach geholt und letzte Brandnester bekämpft worden waren. Zwei Tiere mussten getötet werden.

Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei in einer ersten Schätzung auf 250 000 Euro einschließlich der zerstörten Photovoltaikanlage, die erst vor einigen Monaten installiert worden sein soll.

Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor, vermutet wird derzeit ein technischer Defekt in der Elektroinstallation.