Sundern. . Ein 42-jähriger Radfahrer ist bei einem tragischen Unfall in Sundern ums Leben gekommen. Am späten Donnerstagabend wurde er in der Dunkelheit von einem Pkw erfasst. Der Autofahrer stammt ebenfalls aus Sundern. Er blieb unverletzt. Für den Fahrradfahrer kam jede Hilfe zu spät.

Zu einem Verkehrsunfall mit schrecklichen Folgen kam es am späten Donnerstagabend in der Kernstadt von Sundern. Dem daran beteiligten Fahrradfahrer konnten die herbei geeilten Rettungskräfte nicht mehr helfen, er starb am Unfallort.

Das Unfallgeschehen schildert die Polizei wie folgt: Ein 26-Jähriger aus Sundern war gegen 21.20 Uhr mit seinem Pkw auf der Settmecke­straße stadtauswärts unterwegs.

Radfahrer stirbt noch an der Unfallstelle

Auf Höhe der Einmündung „Strickeshagen“ erfasste er mit seinem Auto einen 42-jährigen Fahrradfahrer. Dieser, ein ebenfalls aus Sundern stammender Mann, erlitt bei dem Zusammenstoß so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Autofahrer blieb unverletzt.

Polizei ermittelt mit Hilfe einer Feuerwehr-Drehleiter

Von diesem Auto eines 26-Jährigen aus Sundern vor der tödlich verunglückte Radfahrer erfasst. Foto: Feuerwehr
Von diesem Auto eines 26-Jährigen aus Sundern vor der tödlich verunglückte Radfahrer erfasst. Foto: Feuerwehr

Um die Unfallaufnahme trotz Dunkelheit so umfassend wie möglich durchführen zu können, bat die Polizei um Amtshilfe der Feuerwehr: Der Löschzug Sundern wurde gegen 21.50 Uhr alarmiert und rückte mit Kräften der nahe des Unfallortes gelegenen Wache in der Settmecke aus. Die Feuerwehrleute leuchteten dann mit Hilfe der Drehleiter die Einsatzstelle von oben aus. Die ermittelnden Polizeibeamten nutzen die Drehleiter ebenfalls – um von erhöhter Position aus Aufnahmen von der Unfallstelle zu machen.

Trotz dieser umfangreichen Maßnahmen wurden noch keine weiteren Angaben zum Sachverhalt gemacht. „Die Ermittlungen der Polizei zur Unfallursache und zum Unfallhergang dauern an“, teilte die zuständige Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises gestern mit.

Auch Arnsberger Staatsanwaltschaft eingeschaltet

Auch die Arnsberger Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet. Auf ihre Anordnung hin wurde bereits ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Rekonstruktionsgutachtens beauftragt. Die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Settmeckestraße musste in der Halloween-Nacht auf Freitag für etwa vier Stunden gesperrt werden. Bei dem Unfall entstand laut Polizeiangaben ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.