Hövel. Das Schützenfest der Bruderschaft St. Sebastian findet vom 23. bis 25. Juni statt. Ein Verein hatte den Impuls zur Terminänderung gegeben
Die Schützenbruderschaft St. Sebastian Hövel hat wie viele andere Gesellschaften und Vereine mit den Nachwehen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Das hat aber weniger mit einem Mitgliederschwund zu tun als vielmehr mit den Umständen zum Abhalten des Schützenfestes. Für die Organisatoren der Traditionsveranstaltungen wird es immer schwieriger, Musikvereine und Festwirte zu finden, die vor allem an den Montagen bereitstehen. Konkret hatte in Hövel die Festmusik bei den Schützen angefragt, ob die Möglichkeit bestünde, den Festverlauf um einen Tag nach vorne zu verlagern.
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Das heißt konkret: Statt Samstag, Sonntag und Montag sollte das Schützenfest lieber Freitag, Samstag und Sonntag stattfinden. Bei der Generalversammlung der Schützen im Januar wurde das Thema intensiv diskutiert. Außerdem wurde im Ort eine Umfrage an alle Haushalte gestellt, ob sie sich solch eine Verschiebung überhaupt vorstellen könnten. Von 250 angeschriebenen Haushalten haben sich 40 zurückgemeldet. Die Mehrheit zeigte sich offen für das Vorhaben, das Schützenfest um einen Tag nach vorne zu verschieben.
Besser frühzeitig als zu spät
Ob dazu beigetragen hat, dass in diesem Jahr auch vereinzelt bereits andere Bruderschaften in Arnsberg und Sundern damit begonnen haben, ihre Schützenfeste von Freitag bis Sonntag abzuhalten, ist spekulativ. „In Gesprächen wurde uns auch geraten, bei solch einer Verschiebung besser jetzt tätig zu werden bevor einem die Zeit wegläuft und es immer schwieriger wird, Gruppen für eine Teilnahme zu motivieren“, erläutert der erste Brudermeister der Schützenbruderschaft St. Sebastian Hövel, Dirk Rohe.
In der Folge hatte es aus den Reihen der Bruderschaft aber auch Kritik an der Verschiebung des Schützenfestes gegeben. Nicht jeder war mit dem Beginn am Freitag und dem Wegfall des Montags einverstanden. Während zweier weiterer außerordentlichen Versammlungen kam es zu zum Teil lebhaften Debatten innerhalb des Vereins. Ein Bruch innerhalb der Bruderschaft konnte jedoch vermieden werden. Der zwischenzeitlich zurückgetretene Vorstand stellte sich letztlich doch zur Wiederwahl, die er dann erfolgreich bestritt.
Bei einer finalen Abstimmung während der letzten Versammlung hatte sich eine Mehrheit der Mitglieder für den Festverlauf von freitags bis sonntags entschieden. Außerdem haben ehemalige Vorstandsmitglieder versprochen, den aktuellen Vorstand bei der Neuausrichtung zu unterstützen. „Wir möchten keine Schlammschlacht, sondern vielmehr einen echten Neuanfang mit zukunftsfähigen Ideen. Deshalb blicken wir hoffnungsvoll nach vorne“, heißt es aus Vorstandskreisen.
Das Schützenfest in Hövel im Überblick:
Freitag, 23. Juni, 17 Uhr:
Antreten an der „Alten Schule“
18 Uhr: Schützenmesse mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal
ab 20.15 Uhr: Ehrung der Jubilare und Party in der Schützenhalle mit dem Musikverein Cäcilia Hövel, der Oldie Band Hövel und ab 21.30 Uhr dem DJ Le Mäxx
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Samstag, 24. Juni, 14 Uhr:
Antreten zum Festzug an der Schützenhalle
14.30 Uhr: Festzug mit dem Abholen der Regenten im Dorf unter musikalischer Begleitung durch den Musikverein Amecke und das Tambourkorps Oelinghauser Heide
ab 17 Uhr: Ehrungen in der Schützenhalle
ab 18 Uhr: Tanz der Regenten und Kindertanz
ab 20 Uhr: Party mit den „Sorpebeats“ in der Schützenhalle
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Sonntag, 25. Juni, ab 9.30 Uhr: Schützenfrühstück in der Schützenhalle
ab 10.45: Ermitteln des Jungschützenkönigs und im Anschluss des Schützenkönigs
ab 17 Uhr: Traditioneller Königstanz und ab 19 Uhr: Festball mit den „Sorpebeats“
Der Eintritt in die Schützenhalle „Alten Linde“ ist an allen drei Tagen frei. Die Organisatoren des Schützenfrühstücks am Sonntagmorgen bitten aus organisatorischen Gründen um eine vorherige verbindliche Anmeldung am 22. Juni beim ersten Brudermeister, Dirk Rohe, per E-Mail an
1.brudermeister.hoevel
@gmail.com