Amecke. Fortsetzung in der endlosen Geschichte der Ferienhaus-Siedlung Amecke: Die Helma beharrt auf 350 Häusern.

Sah es vorgestern noch nach einem Aufeinanderzugehen zwischen der Stadt und Helma Ferienimmobilien GmbH aus, hat sich das nun geändert: Einige Politiker sehen das Schreiben, dass aus Berlin gekommen ist als „Erpressung“ an. Denn der Helma-Geschäftsführer, der in der Vorwoche noch mit einer Pressemitteilung die Politiker mit einem Pachtvertrag für den gekündigten Parkplatz am Ostufer lockte, hat sein Angebot konkretisiert: „Die Anzahl von 350 Ferienhäusern ist für mich nicht verhandelbar“, schreibt Per Barlag Arnholm jetzt unmissverständlich.

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Gesprächsbereit

Über andere Punkte könne man hingegen sprechen, erklärt er in dem Brief: „In diesem Zusammenhang hat unser Anwalt, Herr von Danckelmann, von einer möglichen Laufzeit von zehn Jahren zuzüglich der Option einer zweimaligen Verlängerung von jeweils fünf Jahren, was für die Stadt eine Planungssicherheit von 20 Jahren bedeuten würde, gesprochen“, erklärt der Geschäftsführer.

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Baubescheid gegen Parkplatz-Pacht

Arnolm schickte der Stadt Sundern nun einen Vertragsvorschlag. Er hebt aber hervor, dass „ich den Vertrag selbstverständlich erst dann unterzeichnen werde, sobald von der Stadt Sundern ein bestätigtes Baurecht für 350 Ferienhäuser vorliegt.“ Gleichzeitig eröffnet Arnholm die Möglichkeit, dass der Gestattungsvertrag auch Bestandteil eines gerichtlichen Vergleichs sein könne, um das anhängende Klageverfahren gegen den versagten Bauvorbescheid einschließlich des Gebührenbescheids vor dem Verwaltungsgericht Arnsberg sowie dem Antrag auf Normenkontrolle vor dem Oberverwaltungsgericht „einvernehmlich zu beenden“. Arnholm fügt an: „Was ich natürlich begrüßen würde“, das Pachtangebot erlösche natürlich bei einer gerichtlichen Entscheidung.

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