Freudenberg. . Ein Tierdrama hat sich am Dienstag in Freudenberg-Büschergrund abgespielt. Ein Hirsch verheddert sich mit seinem Geweih in einem Weidezaun. Der Hirsch ist so aufgeregt, dass er sich den Zaun immer weiter um Hals und Geweih wickelt. Doch einige tierliebe Männer retten den Damhirsch.
Geglückte Rettungsaktion: Auf einer Pferdekoppel oberhalb der Osterbergschule spielte sich am Dienstag ein Tierdrama ab. Bauarbeiter hörten ein Schnauben und Rascheln auf einer Pferdewiese oberhalb ihres Arbeitsplatzes. Im Nebel konnten die Männer einen Hirsch erkennen, der sich mit seinem Geweih im Zaun einer Pferdekoppel verfangen hatte.
Nervöser Hirsch kämpft um seine Freiheit
Ein Anruf beim zuständigen Jagdaufseher brachte die Rettungsaktion in Gang. Aufseher Erhard Nöll saß zur Anrufzeit selbst auf einem Hochsitz. Noch von dort aus verständigte er einen Spezialisten für Tiernarkose aus dem Oberbergischen Morsbach. Bis zum Eintreffen des Mannes mit dem Narkosegewehr kämpfe der aufgeregte Hirsch weiter um seine Freiheit.
Hirsch gerettet
Der Zaun hatte sich bereits um Hals und Geweih gewickelt. Nach einem Narkoseschuss ging das erschöpfte Tier langsam zu Boden. Die Helfer konnten es aus dem Zaun befreien. Danach wurde dem Hirsch ein Gegenmittel gespritzt, so dass er aufwachte. Auf wackeligen Beinen lief er schließlich wieder in den Wald.