Freudenberg. . Ein Tierdrama hat sich am Dienstag in Freudenberg-Büschergrund abgespielt. Ein Hirsch verheddert sich mit seinem Geweih in einem Weidezaun. Der Hirsch ist so aufgeregt, dass er sich den Zaun immer weiter um Hals und Geweih wickelt. Doch einige tierliebe Männer retten den Damhirsch.

Geglückte Rettungsaktion: Auf einer Pferdekoppel oberhalb der Osterbergschule spielte sich am Dienstag ein Tierdrama ab. Bauarbeiter hörten ein Schnauben und Rascheln auf einer Pferdewiese oberhalb ihres Arbeitsplatzes. Im Nebel konnten die Männer einen Hirsch erkennen, der sich mit seinem Geweih im Zaun einer Pferdekoppel verfangen hatte.

Nervöser Hirsch kämpft um seine Freiheit

Ein Anruf beim zuständigen Jagdaufseher brachte die Rettungsaktion in Gang. Aufseher Erhard Nöll saß zur Anrufzeit selbst auf einem Hochsitz. Noch von dort aus verständigte er einen Spezialisten für Tiernarkose aus dem Oberbergischen Morsbach. Bis zum Eintreffen des Mannes mit dem Narkosegewehr kämpfe der aufgeregte Hirsch weiter um seine Freiheit.

Hirsch gerettet

Bauarbeiter, die eine Hofeinfahrt pflastern wollten, hörten ein Schnauben und lautes Rascheln auf einer Pferdewiese weit oberhalb ihres Arbeitsplatzes.
Bauarbeiter, die eine Hofeinfahrt pflastern wollten, hörten ein Schnauben und lautes Rascheln auf einer Pferdewiese weit oberhalb ihres Arbeitsplatzes. © Henning Prill
Bis zum Eintreffen des Mannes mit dem Narkosegewehr kämpfe der aufgeregte Hirsch weiter um seine Freiheit.
Bis zum Eintreffen des Mannes mit dem Narkosegewehr kämpfe der aufgeregte Hirsch weiter um seine Freiheit. © Henning Prill
Bis zum Eintreffen des Mannes mit dem Narkosegewehr kämpfe der aufgeregte Hirsch weiter um seine Freiheit.
Bis zum Eintreffen des Mannes mit dem Narkosegewehr kämpfe der aufgeregte Hirsch weiter um seine Freiheit. © Henning Prill
Im Nebeldunst konnten die Männer erkennen, dass ein Hirsch mit dem Zaun einer Pferdekoppel kämpfte.
Im Nebeldunst konnten die Männer erkennen, dass ein Hirsch mit dem Zaun einer Pferdekoppel kämpfte. © Henning Prill
Ein Anruf beim zuständigen Jagdaufseher brachte dann eine Rettungsaktion in Gang.
Ein Anruf beim zuständigen Jagdaufseher brachte dann eine Rettungsaktion in Gang. © Henning Prill
Der Dammhirsch wickelt sich in der Aufregung immer weiter in den Weidenzaun.
Der Dammhirsch wickelt sich in der Aufregung immer weiter in den Weidenzaun. © Henning Prill
Erst als Berhold Quast mit seinem Betäubungsgewehr auf der Weide angekommen war, näherte er sich auch gleich dem Junghirsch.
Erst als Berhold Quast mit seinem Betäubungsgewehr auf der Weide angekommen war, näherte er sich auch gleich dem Junghirsch. © Henning Prill
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Der Zaun hatte sich bereits um Hals und Geweih gewickelt. Nach einem Narkoseschuss ging das erschöpfte Tier langsam zu Boden. Die Helfer konnten es aus dem Zaun befreien. Danach wurde dem Hirsch ein Gegenmittel gespritzt, so dass er aufwachte. Auf wackeligen Beinen lief er schließlich wieder in den Wald.