Müsen. Bei der Jahresdienstbesprechung in Müsen wird Bilanz gezogen. Mehr als 21.000 Stunden waren die Ehrenamtlichen 2023 im Dienst.
261 Einsätze haben die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hilchenbach im Jahr 2023 gefahren, darunter 62 Brandeinsätze, 41 technische Hilfeleistungen und 36 Öl- und Chemieeinsätzen. 501 Mitglieder hatte die Hilchenbacher Feuerwehr Ende 2023., darunter 252 Aktive, 77 Jugendfeuerwehrleute, 73 Kinder in drei Kinderfeuerwehren, 54 in der Ehrenabteilung, elf in der Unterstützungsabteilung sowie 43 im Feuerwehrchor. Bei Einsätzen, Übungs- und Ausbildungsdiensten, bei Schulungen und Lehrgängen, bei Brandsicherheitswachdiensten sowie bei Hydrantenüberprüfungen wurden insgesamt 21.616,6 Stunden geleistet.
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Diese Zahlen wurden bei der Jahresdienstbesprechung im Bürgerhaus in Müsen bekannt gegeben. In diesem Jahr fand die Jahresdienstbesprechung eine Stunde früher als in den Vorjahren statt, weil Bernd Schneider als scheidender Kreisbrandmeister sich von den vielen Ehrenamtlichen verabschieden wollte. Auf dessen Terminplan stand anschließend auch noch eine Dienstbesprechung in Bad Berleburg. „Ich habe die 26 Jahre Dienstzeit genossen. Es war eine spannende, mitunter enttäuschende, oft befriedigende und – aus meiner Sicht – insgesamt durchaus segensreiche Zeit.“ Er dankte allen, mit denen er zusammenarbeiten durfte und die mit ihm eng zusammengearbeitet hätten. „Ich entschuldige mich bei allen, denen ich bewusst oder unbewusst auf die Füße getreten oder unrecht getan habe. Es war nie böse gemeint.“
Hans-Jürgen Klein als für die Feuerwehr zuständiger Referatsleiter der Stadtverwaltung hob hervor, dass Hilchenbach 2023 mehr als eine Million Euro für die Feuerwehr investiert habe. Zudem stellte er das neue Feuerwehr-Logo vor, das die Anwesenden auf einem Banner sowie der Fahne sehen konnten. Das Logo habe die Projektgruppe Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet. „Bewusst haben wir uns in der Projektgruppe entschieden, dass das Feuer als Symbol im Logo keine Rolle spielen soll. Ihr wisst selbst: Die Tätigkeit in der Feuerwehr umfasst heutzutage viel, viel mehr als die Brandbekämpfung.“ Das neue Logo hat als zentrales Element einen Schild als Symbol für Schutz mit dem Logo für Hilchenbach und einen Feuerwehrschlauch als traditionelles Symbol des Brandschutzes. Stadtrat Christoph Ermert betonte, dass Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis und er als Kämmerer die Arbeit der Feuerwehr sehr zu schätzen wissen.
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Weitere Berichte gab es von der Stadtkinderfeuerwehrwartin Britta Neuhaus, von Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Jäger und der Musikzugführerin Antje Klotz. Stefan Jäger erklärte, dass besonders die Kleingruppen ein wenig Sorgen bereiten. Immerhin seien diese auf lange Sicht für den Fortbestand der Feuerwehr wichtig, wie es auch Bernd Schneider vorher schon gesagt hatte. Andere Vereine, längere Schulzeiten und danach noch Hausaufgaben – die Zeiten hätten sich verändert.
Ehrennadeln für Jubilare
Geehrt wurde für 25 Jahre mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber: Unterbrandmeisterin Britta Neuhaus (Grund). Für 35 Jahre erhielten das Feuerwehrehrenabzeichen in Gold
Brandoberinspektor Karsten Brombach (Müsen), Brandoberinspektor Lars Achenbach, Unterbrandmeisterin Manuela Busch und Unterbrandmeister Marco Weiß (alle Dahlbruch), Hauptbrandmeister Mark Schäfer und Hauptfeuerwehrmann Rainer Marwedel (beide Hilchenbach), Hauptbrandmeister Jan Dittmann (Oechelhausen/Ruckersfeld) und Unterbrandmeister Walter Roth (Vormwald). Die Ehrennadel in Gold für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Hilchenbach gab es für Hauptbrandmeister Thomas Rücker (Dahlbruch), die beiden Hauptbrandmeister Ulrich Menn und Volkmar Menn aus Helberhausen, Unterbrandmeister Henning Kamenik (Hilchenbach) und Hauptbrandmeister Klaus Höchst (Müsen). Für 60-jährige Mitgliedschaft gab es für Stadtbrandinspektor Karl Eberhard Rapp (Müsen) und Oberfeuerwehrmann Heinz Vorländer (Vormwald) die Ehrennadel in Gold.
Die Ehrennadel in Gold für 70 Jahre bekam Oberfeuerwehrmann Rudolf Schweitzer (Hilchenbach).
Beförderungen
Oberfeuerwehrmann Sebastian Rapp (Müsen) wurde zum Jugendfeuerwehrwart ernannt.
Zu Feuerwehrmann/-frau wurden befördert: Angelina Halbfass und Henrike Becker (Lützel), Laura Moll, Emily Stötzel, Jette Nüs, Max Ole Grenz (allesamt Helberhausen), Timo Birkelbach, Tina Horn und Dirk Steinhagen (allesamt Hilchenbach), Florian Dickel und Daniel Zielinski (beide Dahlbruch), sowie Frederik Roth (Vormwald).
Beförderung zum/zur Oberfeuerwehrmann/-frau: Carsten Dönges, Sebastian Rapp, Regina Langenbach, Lars Rapp (alle Müsen), Jonas Flender (Dahlbruch), Oliver Finger, Florian Hilbig, Nadine Lewitz (alle Hilchenbach), Lars Stötzel und Matthias Hirsch (beide Oechelhausen/Ruckersfeld).
Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann: Mario Wagener und Jörg Patzelt (Oechelhausen/Ruckersfeld), René Leibling (Lützel).
Beförderung zum Unterbrandmeister: Luca Reis (Dahlbruch)
Beförderung zum/zur Brandmeister/in:
Katharina Göbel und Tim-Bastian Rücker (Dahlbruch).
Beförderung zum Oberbrandmeister: Marc Sudau und Alexander Weber (beide Hilchenbach), Garvin Müller, Michael Loos, Stefan Loos und David Sting (alle Müsen) sowie Heyko Oelrichs (Dahlbruch).
Beförderung zum Brandinspektor: Sascha Loos und Jan Oliver Thomas (beide Müsen).
Beförderung zum Brandoberinspektor: Christian Schwarzpaul (Helberhausen)
In die Ehrenabteilung wurde der Unterbrandmeister Rüdiger Menn, der Hauptbrandmeister Bernd Münker und der Hauptfeuerwehrmann Oliver Klein (allesamt Helberhausen) überstellt.
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