Dahlbruch. Unzählige Stunden feierten Dahlbrucher Feuerwehrleute in ihrer Waldhütte. Nun müssen sie mit ansehen, wie sie ein Raub der Flammen wird.
Bei einem Feuer am Freitag, 9. Februar, ist die Feuerwehrhütte des Löschzugs Dahlbruch komplett niedergebrannt. Die Einheiten Dahlbruch, Müsen und Hilchenbach waren mit rund 35 Einsatzkräften vor Ort, konnten aber nicht verhindern, dass die Hütte komplett den Flammen zum Opfer fiel.
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Eine Person vom gegenüber liegenden Berg hatte zuvor Feuerschein im Wald gesehen und den Notruf gewählt. Die Einsatzstelle lag in Dahlbruch an der Adresse „Im Kurzen Seifen“. Es war jedoch nicht die dortige SGV-Hütte, sondern die Feuerwehrhütte, die rund 400 Meter darüber im Wald stand. Bereits auf der Anfahrt konnten auch die Einsatzkräfte den Feuerschein sehen und ahnten nichts Gutes.
Polizei schließt Brandstiftung nicht aus
Über Tanklöschfahrzeuge wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, mit der erste Löschmaßnahmen vorgenommen wurden. Zudem wurde eine Schlauchleitung gelegt. Maschinist Stefan Jaeger erläuterte gegenüber dieser Zeitung, dass er die Hütte bei seinem Eintritt in die Dahlbrucher Wehr um 1985 mit aufgebaut habe. Er war wegen seines Postens an diesem Freitagmorgen weiter entfernt von dem Brandort. Seinen Dahlbrucher Kollegen war deutlich anzumerken, wie emotional dieser Einsatz für sie zu sein schien. Unzählige Stunden hatten sie in ihrer Feuerwehrhütte gefeiert, nun mussten sie mit ansehen, wie die Flammen sie zerstörten.
Bei dem Einsatz wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Er klagte über Kreislaufbeschwerden und wurde vor Ort von zwei Rettungssanitätern versorgt. Die Polizei nimmt die Ermittlungen. Brandstiftung könne nach Angaben von Polizei-Pressesprecher Niklas Zankowski nicht ausgeschlossen werden.
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