Hilchenbach. Die ersten Fördermittel werden ausgeschüttet: 17 von 30 Ideen kommen zum Zuge, darunter diese sieben aus Hilchenbach:
Nach dem Aufruf für die Kleinprojekteförderung der Leader-Region SauerSiegerLand hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) erstmals 17 Projekte in Hilchenbach, Kirchhundem und Lennestadt zur Förderung ausgewählt. Die Förderung in Höhe von über 160.000 Euro die im Jahr 2023 zur Verfügung steht, stammt überwiegend aus Töpfen des Landes Nordrhein-Westfalen.
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Förderung für Kultur- und Sozialcafé Herzstück
Sieben „Kleinprojekte“ aus Hilchenbach sind in der ersten Runde dabei. Der Dorfinfopark in Müsen wird im einen Bücherschrank angereichert. Das Sozial- und Kulturcafé Herzstück bekommt eine Lüftung für die Küche, einen neuen Thekenbereich, eine Überdachung für den Eingang und eine Markise über den Tischen an der Gerbergasse. Die Kapellenschule Helberhausen wird mit Mobiliar für öffentliche Veranstaltungen ausgestattet. Der Tourismus- und Kneippverein Hilchenbach kann den Mehrgenerationenplatzes mit Koordinations- und Ausdauergeräten erweitern. Neben dem Skilift auf der Lützel werden eine Sitzgruppe und ein Waldsofa aufgestellt. Der Verein zur Erhaltung der Ginsburg kann einen „Ritterpfad“ rund um die Ginsburg anlegen. Und der Heimatverein Lützel wird ein öffentlich nutzbares Fernglas auf dem Gillerturm installieren.
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Bürger setzen Ideen in eigener Regie um
Da der beantragte Fördermittelbedarf das vorhandene Förderbudget deutlich überstiegen hat, sei der LAG die Auswahl nicht leichtgefallen, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins.. So gingen insgesamt 30 Anträge ein. „Das ist erst der Anfang“, sagt Ulrike Wesely, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, „ mit der Leader-Förderung stehen uns bis zum Jahr 2027 insgesamt 2,3 Millionen Euro zur Verfügung.“ Auch die Kleinprojekteförderung wird voraussichtlich im kommenden Jahr erneut angeboten werde.
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„Besonders schön zu beobachten war die rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und Vereine. Es wurden hervorragende Projektideen aus den verschiedensten Ecken der Leader-Region eingereicht,” betont Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis. „Wir stellen die Nägel zur Verfügung, den Hammer schwingen die Bürgerinnen und Bürger,“ veranschaulicht Jan Strackbein, erster Vorsitzender des Vereins, das Leader-Prinzip: Die LAG stellt die Mittell von Land und EU zur Verfügung. Die Ideen aber kommen direkt aus der Bevölkerung und die Projekte werden eigenständig nach dem Bedarf vor Ort umgesetzt.
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