Hilchenbach. Der rechtsextremistische „3. Weg“ muss weg aus Hilchenbach, die Stadt hat das Haus gekauft. Die Reaktionen in den Sozialen Medien sind eindeutig.
Erleichterung dominiert: Nachdem diese Zeitung enthüllt hatte, dass die Stadt Hilchenbach das Haus an der Dammstraße gekauft hat und die rechtsextremistische Kleinstpartei „3. Weg“ ihre Räume dort verlassen muss, äußern sich zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer in den sozialen Netzwerken. Alle sind froh, dass der braune Spuk im nördlichen Siegerland in Kürze vorbei ist.
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„Wenn das so Bestand hat, dann ist das eine Sternstunde für die Demokratie und alle Demokratinnen und Demokraten, die mitgeholfen haben!“, schreibt etwa Frank Luschei. „Sehr gut. Ging schneller als in Siegen“, erinnert Angelika Engelhardt an das lange Bemühen im Oberzentrum, die Rechtsextremen aus der Schlachthausstraße zu verdrängen. Für Katrin Fey die „Beste Nachricht des Jahres!“
Viele bringen ihre Erleichterung zum Ausdruck: „Gott sei Dank!“ steht nicht nur einmal unter dem Bericht dieser Zeitung, genauso „Na endlich!“, „Großes Kino!“ oder „Gute Nachricht!“ „Ein schönes Nikolaus-Geschenk für das bunte Hilchenbach“, findet Dennis Paetow, für Bernd Grauer ist es ein „wahres Weihnachtsgeschenk!“ Uli SoikaIch kriegt „das breite Grinsen heute nicht mehr aus dem Gesicht“ und äußert „Großen Dank an alle Kämpfer“. Auch Ulli Schmidt freut sich: „Das zu lesen zaubert einem doch glatt ein Grinsen ins Gesicht“.
Lob für den Hilchenbacher Bürgermeister für seinen Einsatz gegen die Neonazis
Viele mahnen, im Kampf gegen die Feinde der Demokratie nicht nachzulassen. Thomas Zimmermann etwa: „Wir müssen schon weiter aufpassen und denen kein Fußbreit lassen. Man sieht ja, dass das klappt!“ Manuela Trefke findet: „Großartige Nachrichten“. Auch sie sagt: „Jetzt muss man den Nazis weiter das Leben schwer machen, denn sie verlagern sich nur, werden versuchen anderswo Gebäude zu mieten/kaufen. Mit großer Wahrscheinlichkeit im ländlichen Bereich.“ Diese Gefahr sieht auch Uwe Scholz: Ihm tun schon die nächsten leid, „wo die braune Brut sich einnistet“.
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Auch Lob für den Einsatz von Bürgermeister Kyrillo Kaioglidis wird geäußert. Sascha Fritsch: „Endlich mal ein Grund, stolz auf unsere Stadt und seinen Bürgermeister zu sein! Klasse!“ Dem schließt sich Martin Zöller an: „Danke Kyrillos Kaioglidis das er für unsere Stadt gekämpft hat und dem restlichen Rat“. Uwe von Seltmann kommentiert: „Bravo, Hilchenbach!“