Nenkersdorf. Der Neubau in Nenkersdorf braucht viel Zeit: Ein Grundstück wurde bereits aufgegeben, auf dem zweiten wohnte der Ameisenbläuling.
Der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für den künftigen vereinigten Löschzug Oberes Siegtal ist in weiter Ferne. „Frühestens Sommer, Herbst 2024“, schätzt Beigeordneter Andreas Fresen, sei ein Baubeginn vorstellbar. „Ich bin verhalten optimistisch, wir arbeiten hart daran.“
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Bereits 2018 hatte der Rat den Neubau für die Löschgruppen Nenkersdorf und Grissenbach beschlossen. Gebaut werden sollte zunächst auf einem Grundstück an der Sieg zwischen Hellerstraße und Fuhrweg am Ortseingang von Nenkersdorf aus Richtung Grissenbach.
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2020 machte ein Immissionsschutzgutachten den Plan zunichte: Wegen der benachbarten Wohnbebauung hätte eine zwölf Meter lange und vier Meter hohe Lärmschutzwand errichtet werden müssen, ein Übungsbetrieb nach 20 Uhr wäre nicht zugelassen worden. Der Stadt gelang 2021 über einen Grundstückstausch der Erwerb einer Fläche direkt an der L 719.
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Sieg braucht neues Überschwemmungsgebiet
Eine Machbarkeitsstudie für den Neubau liegt jetzt vor; sie soll dem Stadtentwicklungsausschuss in seiner November-Sitzung nicht öffentlich vorgestellt werden. Die Stadt werde noch über Grundstückskäufe verhandeln müssen und ein Ersatz-Überschwemmungsgebiet für die Sieg sichern müssen, sagte Andreas Fresen dieser Zeitung. Vor allem muss das nächste Jahr abgewartet werden, um zu überprüfen, ob der Ameisenbläuling, eine vom Aussterben bedrohte Schmetterlingsart, erfolgreich umgesiedelt worden ist. „Wir haben noch einiges vor der Brust.“
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