Siegen. Notunterkünfte für alle Siegener wird es im unwahrscheinlichen Falle eines sogenannten „Blackouts“ nicht geben, Lebensmittel auch nicht.

Die Stadt Siegen prüft, ob sie die Siegerlandhalle für den Fall eines Blackouts als „Wärmeinsel“ herrichten kann. Das hat Feuerwehrchef Matthias Ebertz im Rat auf Anfrage der AfD-Fraktion geantwortet.

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Wegen der „sich stark verschlechternden Versorgungslage“ sei es „allerdings kaum möglich, kurzfristig Notstromaggregate oder ölbetriebene Zeltheizungen zu beschaffen“. Notunterkünfte für alle Siegener werde es allerdings nicht geben können. Auch um Lebensmittelvorräte für den Notfall müssen sich die Siegener selbst kümmern. Angenommen wird, das ein Prozent der Bevölkerung dazu nicht in der Lage ist – sie sollen dann versorgt werden können. Sorge ums Trinkwasser soll sich niemand machen. „Es ist davon auszugehen, dass die Trinkwasserversorgung stabil bleiben wird.“

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Treibstoff für Notstromaggregrate steht Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Krankenhäusern für 72 Stunden zur Verfügung. „Problem bleibt auch hier die Beschaffungslage auf dem Weltmarkt im Bereich der Geräte zur Notstromversorgung.“