Dahlbruch. Mit dem Abriss der Theater-Glasfassade beginnt das Finale in Dahlbruch – auch während dieser Bauphase spielt das Viktoria-Kino weiter.
Das Viktoria-Kino wird seinen Betrieb auch während des nächsten Bauabschnitts für den Kulturellen Marktplatz Dahlbruch uneingeschränkt fortführen können. Das betont die Verwaltung in einer Vorlage für den Rat.
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Für den nun beginnenden dritten Bauabschnitt werde „zeitnah“ die Glasfassade des Theaters abgebrochen, um den Altbau mit dem davor entstehenden Neubau für Foyer, Gastronomie und zweiten Veranstaltungssaal zu verbinden. Neue Notausgänge führen auf den Hüttenweg, der Zugang erfolgt über den neu angelegten Seiteneingang. Für andere Veranstaltungen ist das Theater gesperrt. Derzeit wird vor allem am Hüttenweg gebaut. Dort entsteht hinter dem Kino ein weiterer großer Gruppenraum und die WC-Anlagen.
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Erste Veranstaltungen werden geplant
Beim „Kulturellen Marktplatz Dahlbruch“ (KMD) geht es nicht nur auf der Baustelle voran: Auch im Hintergrund ist viel in Bewegung. Die Arbeitsgruppen „Kommunikation“ und „Programme/Inhalte“, die aus der Empfehlung des Nutzungskonzeptes für das Großbauprojekt hervorgegangen sind, haben beide zweimal getagt.
Dabei sind bereits viele Anregungen entstanden: Die Arbeitsgruppe „Programme/Inhalte“ befasst sich unter anderem mit Ideen für neue Angebote, wie zum Beispiel Veranstaltungen, die von verschiedenen Nutzergruppen und Einrichtungen gemeinsam durchgeführt werden. „Auch die Einbeziehung der Gastronomie und der Bevölkerung vor Ort ist für uns ein wichtiges Anliegen“, berichtet Patricia Lutter von der Stadt Hilchenbach, die die Arbeitsgruppe leitet. Zuletzt haben sich die Mitwirkenden, die aus den verschiedenen Nutzergruppen, wie Jugend, Sport, Kultur und Freizeit stammen, mit den Bauplänen für den „Kulturellen Marktplatz Dahlbruch“ befasst. Um noch konkretere Eindrücke zu erhalten, ist in den nächsten Wochen eine Baustellenbegehung geplant.
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Schulen sollen Bauzäune gestalten
In der Arbeitsgruppe „Kommunikation“ stehen sowohl die Öffentlichkeitsarbeit als auch die „Interne Kommunikation“ auf der Tagesordnung. „Die Mitwirkenden haben schon viele konkrete Ideen entwickelt, um das Baustellenprojekt für die Menschen greifbar zu machen“, resümiert Jana Müller von der Stadt Hilchenbach, die die Arbeitsgruppe koordiniert. So sollen die Bauzäune vor Ort möglichst in Zusammenarbeit mit den regionalen Schulen gestaltet werden. „Auch die interne Kommunikation hat uns schon intensiv beschäftigt“, sagt Jana Müller. So gilt es, sehr viele Projektbeteiligte, Anwohnende sowie natürlich auch die späteren Nutzergruppen mitzunehmen und zu Wort kommen zu lassen.
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Beirat für den KMD: Mitarbeit erwünscht
Um Mitspracherecht soll es auch im Beirat zum „Kulturellen Marktplatz Dahlbruch“ gehen. Die erste Sitzung ist für Montag, 26. September,18 Uhr geplant. Sie findet in nicht öffentlicher Runde im Ratssaal der Stadt Hilchenbach statt. Unter anderem werden die Zwischenergebnisse der Arbeitsgruppen ausführlich vorgestellt. Gemäß der Empfehlung des Nutzungskonzeptes werden in dem Gremium die Leitung der Stadtverwaltung sowie Vertretungen der Kommunalpolitik, des Jugendforums beziehungsweise PUSH e. V., des Bürgervereins Hilchenbach und der bisherigen Hauptnutzenden des Gebäudes, also der Einrichtungen und Vereine, mitwirken. Außerdem sollen Anwohnende und auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden.
Wer im Beirat mitwirken möchte, kann sich bei der Stadtverwaltung an Hans-Jürgen Klein wenden. Er ist unter 02733/288-231 oder hj.klein@hilchenbach.de erreichbar.
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