Hilchenbach. Hilchenbachs Bürgermeister Kyrillos Kaiogldis tritt bei dem umstrittenen Bauvorhaben auf die Notbremse.
Die Buswende an der Rothenberger Straße unterhalb des alten Friedhofs wird nicht gebaut. Der Ausbau der Rothenberger Straße durch den Landesbetrieb Straßen NRW wird im August erfolgen, ohne dass die Wende einschließlich zweispurigem Elterntaxi-Bereich angelegt wird.
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Das hat Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis jetzt den Mitgliedern des Rates mitgeteilt. Von der Ermächtigung des Rates, der im Juni 400.000 Euro für eine Auftragsvergabe vorab freigegeben hatte, wird der Bürgermeister keinen Gebrauch machen. „Aufgrund eines vorbereitend in Auftrag gegebenen Bodengutachtens“ sei mit „erhebliche Kostensteigerungen durch zusätzlich notwendige Maßnahmen“ zu rechnen. Zuletzt sei von „mindestens 510.000 Euro“ ausgegangen worden, „ohne dass darin alle Teilmaßnahmen und Zusatzkosten berücksichtigt sind“.
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Im Bau- und Verkehrsausschuss soll am 24. August beraten werden, welche Maßnahmen zur Schulwegsicherung stattdessen ergriffen werden können. Auf der Jung-Stilling-Allee kommen sich die Schülerinnen und Schüler von Florenburg-Grundschule und Carl-Kraemer-Realschule mit dem Pkw-Verkehr in die Quere. Mit der Wendeanlage wollte die Stadt auch den Zubringerverkehr von Eltern-Pkw auf den Schulhügel unterbinden.
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Jetzt werden alte Haltestellen barrierefrei gemacht
Die Schulwegsicherung habe weiterhin hohe Priorität, sagte Stadtsprecher Hans-Jürgen Klein dieser Zeitung auf Anfrage. Zum Zuge kommt nun wieder die barrierefreie Umgestaltung der Haltestellen. Hans-Jürgen Klein widersprach der Feststellung nicht, dass damit vollendete Tatsachen geschaffen werden, die einer Buswende zu einem späteren Zeitpunkt entgegenstehen. „Das schafft eine gewisse Problemlage.“
Die Buswendeanlage war im Rat umstritten und nur mit 19 gegen 8 Stimmen beschlossen worden. Kritiker zweifelten am Effekt der Maßnahme, auf Widerspruch stieß die damit verbundene Fällung von Bäumen und der Eingriff in den als Parkanlage ausgewiesenen alten Friedhof.
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