Siegen. Nicht mehr lange, dann geht das Siegener Lyz in die neue Spielzeit. Wer wissen will, was auf der Bühne zu sehen ist: Bitte schön!
Noch gehen die letzten Nachholtermine des vergangenen Corona-Winters über die Kleinkunstbühnen der Region. Das Kreiskulturbüro indes steckt in den Vorbereitungen für die kommende Lyz-Spielzeit – und präsentiert die Early Birds, die erste Auskoppelung aus dem Programm.
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Los geht es mit dem Kabarettisten Florian Schroeder am Samstag, 24. September, der die Zeit für einen „Neustart“ gekommen sieht, wie es seitens der Programmmacher heißt. Zur Lyz-Saisoneröffnung formatiert er deshalb die Festplatten neu: jenseits von Weltuntergang und Erlösungsversprechen, jenseits von Hysterie und Gleichgültigkeit, jenseits von Gut und Böse.
Eine Woche später, am 30. September, stehen Demon’s Eye zum 50-jährigen Jubiläum des Deep Purple Kultalbums „Made in Japan“ auf der Bühne an der St.-Johann-Straße. Im ersten Konzertteil steht ein Querschnitt aus unterschiedlichen Deep Purple-Epochen auf der Setlist, der sowohl große Hits, als auch unerwartete purpurne Song-Perle bringt. In der zweiten Hälfte gibt es dann die Stücke, die Deep Purple im August 1972 auf ihrer dreitägigen Japan-Tour aufgeführt haben.
Auch Piet Klocke auf Siegener Bühne
„Notiertes Nichtwissen“ – am Samstag, 1. Oktober – nennt der Komödiant und Wortauslassungakrobat Piet Klocke sein neues Bühnen-Lesungs-Programm in Anlehnung an den Untertitel seiner aktuellen Buchveröffentlichung „Fürs Leben muss man geboren sein“. Ein Experiment, Humor und Erdenkliches, frohes Schaffen und stets begleitendes Scheitern unter den Hut der mutigen Tat zu bringen. Wort wird hier begleitet von anmutiger Musik.
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Die letzte Preview-Headlinerin – im Lyz am Freitag, 21. Oktober, kehrt mit ihren 29 Jahren bereits zu den Blues-, Rock- und R’n’B-Wurzeln ihrer Jugend zurück. Mit zwölf Jahren bekam Nina Attal von ihrem Vater eine E-Gitarre geschenkt, auf der sie zunächst Riffs von Jimmy Page und Angus Young erlernte. Auf der Suche nach den Wurzeln des Rock fand sie zum Blues und schon drei Jahre später nahm Nina Attal an Jam Sessions im Pariser Club Caveau des Oubliettes teil und gewann 2009 beim renommierten Blues Sur Seine Festival fünf Preise – da hatte sie noch nicht einmal ihren Schulabschluss.
Inzwischen hat sie sich fest in der Szene etabliert und auf ihren Tourneen durch ganz Europa unter anderem auf dem Elbjazz, dem Reeperbahn Festival und auch internationalen Musik- und Theaterfestival Kultur Pur begeistert. Mit ihrem aktuellen „Pieces of Soul“-Album macht sie nun bei einem Club-Gig auch im Siegener Lyz Station.
Karten und weitere Informationen für die vier Lyz-Appetithappen gibt es ab Freitag, 6. Mai bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und auf lyz.de.
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