Netphen. Die UWG legt sich für Netphen fest – nebenbei würde auch noch eine neue Stadthalle dabei herumkommen.
Die UWG-Fraktion spricht sich für einen Neubau der Grundschule Netphen neben der Georg-Heimann-Halle aus. In die benötigte Fläche einbezogen werden müsse der vorhandene Bolzplatzes, ein Teil Anton-Gabriel-Straße, das Gelände des Ehrenmals und des vorhandenen Spielplatzes, heißt es in der Pressemitteilung. Zudem müsse die Georg-Heimann-Halle als Mehrzweckhalle ertüchtigt werden. Sie stünde dann dem Schul- und Vereinssport, den anderen jetzigen Nutzern und für sonstige Veranstaltungen zur Verfügung.
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Votum für kostengünstige Variante
„Somit hätten wir eine neue, zeitgemäße Grundschule und eine erneuerte Stadthalle“, stellt die UWG fest. Bisher hat die Grundschule Netphen zwei Standorte in Nieder- und Obernetphen. In Niedernetphen gibt es keine Turnhalle, die Kinder müssen zur Georg-Heimann-Halle laufen.
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Aktuell plant die Stadt die Erweiterung am Standort Niedernetphen, die Schule selbst hatte einen zentralen Standort im Freizeitpark an der Stelle des Eisstadions gewünscht. Der Standort Georg-Heimann-Halle war bei einer Runde der Fraktionsvorsitzenden mit der Verwaltungsspitze vor gut zwei Wochen ins Gespräch gekommen. „Wir gehen davon aus, dass diese Variante weitaus kostengünstiger zu realisieren ist als das, was bisher vorgeschlagen wurde“, erklärt die UWG-Fraktion. Weiterhin dürfe nicht vergessen werden, dass auch die Grundschule Dreis-Tiefenbach Erweiterungsbedarf angemeldet habe. Auch der „wird uns noch mal eine Stange Geld kosten“.
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Gegen Umzug der Sekundarschule
Mit ihrem Votum rückt die UWG von der Idee eines Schulzentrums auf der Haardt ab. Der Rat hatte dei Verwaltung zu einer Prüfung aufgefordert, ob dort außer der Erweiterung des Gymnasiums auch ein Neubau für die Sekundarschule möglich wäre – die zugehörige Sporthalle hätte die sanierungsbedürftige Georg-Heimann-Halle als Stadthalle ersetzen können. Vorher war ein Neubau der Halle im Gewerbegebiet auf der Braas überlegt worden, zumal Anwohner im Wohnviertel rund um die Georg-Heimann-Halle den Veranstaltungsort gern los würden.
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Für Erweiterung des Gymnasiums
Das Gymnasium brauche den Erweiterungsbau, stellt die UWG fest. Für die Sekundarschule aber „sehen wir derzeit keinen Bedarf. Es muss daher kein Neubau auf der Haardt erfolgen.“ Damit wird auch ein Umzug der Grundschule in das jetzige Sekundarschul-Gebäude ausgeschlossen. Ein Neubau der Grundschule im Freizeitpark komme „nicht in Frage, da dies die Entwicklung des Freizeitparks behindern würde“. Das Investitionspaket einschließlich Schulzentrum auf der Haardt war von der Verwaltung mit 42 Millionen Euro beziffert worden, der Neubau einer Grundschule im Freizeitpark mit acht Millionen Euro.
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