Siegen. Im Kreis Siegen-Wittgenstein waren es im gleichen Jahr insgesamt 7 – außerhalb Siegens also noch 2 Objekte. 2723 geförderte Wohnungen insgesamt.
Fünf mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnungen sind im Kalenderjahr 2020 in Siegen entstanden, 560.000 Euro an Fördergeld wurden dafür insgesamt abgerufen. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Siegener Stadtverwaltung zum Thema hervor. Wie berichtet liegt der Kreis Siegen-Wittgenstein mit sieben Wohneinheiten und 776.000 Euro Fördermitteln im Regierungsbezirk auf dem letzten Platz. Der – immer noch kleine – Großteil davon also in der Kreisstadt. Die Zahlen sollen für den turnusmäßigen Bericht der Verwaltung zum Thema im zweiten Quartal aktualisiert werden.
+++Mehr Nachrichten aus Siegen und dem Siegerland finden Sie hier!+++
Insgesamt 2723 öffentlich geförderte Wohnungen gibt es demnach in der Universitätsstadt, davon gelten 228 als alten- und seniorengerechte, barrierefreie, für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung geeignete Wohnungen. Bei 130 davon ist die Zweckbindung ausgelaufen und müssen daher nicht mehr altersgerecht belegt werden. 25 Wohnungen der Bethel-Einrichtungen gelten als behindertengerecht. 2020 wurden 238 Wohnberechtigungsscheine ausgestellt, davon 37 an Personen, die älter waren als 60 Jahre.
Seit 2002 kann Zweckbindung für sozialen Wohnungsbau nicht mehr verkürzt werden
Die Zweckbindungszeit hängt davon ab, wann die jeweilige Wohnung für welchen Zeitraum gefördert wurde. Objekte, die vor 2002 gefördert wurden, bleiben in der Bindung, bis die Mittel vollständig zurückgezahlt wurden, heißt es weiter. Die Frist kann aber verkürzt werden, wenn das Geld vorzeitig vollständig zurückgezahlt wird. Für Wohnungen, die nach 2002 mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden, konnte eine Zweckbindungszeit von 15, 25 oder 30 Jahren gewählt werden, hier ist eine vorzeitige Rückzahlung nicht möglich.
+++Die Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook!+++
Geförderten Wohnraum bieten in Siegen der Verwaltung zufolge hauptsächlich Wohnungsbaugenossenschaften und private Bauunternehmen an sowie Wohlfahrtsverbände (Bethel, Diakonie, AWO).