Siegen. Um 15 Uhr am 16. Dezember 1944 fielen die Bomben, in Minuten war Siegen ein Trümmermeer. Stilles Gedenken für Opfer von Krieg und Zerstörung.
Zum 77. Jahrestag der Zerstörung Siegens durch alliierte Luftangriffe am 16. Dezember 1944 fand wieder das Stille Gedenken statt. 2020 hatte die traditionelle Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen; Bürgermeister Steffen Mues dankte Vertretern aus Verwaltung, Politik und Bürgerschaft für ihr Erscheinen.
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Das Blechbläserensemble Trompobas fiel kurzfristig aus; Thomas Kiess, Solotrompeter der Philharmonie Südwestfalen, trug musikalisch zu einem würdigen Rahmen bei. Nach der Kranzniederlegung in der Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Vertreibung im Dicken Turm lagen dort auch die Opferbücher aus.
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Um 15 Uhr wurde Siegen damals bombardiert, in wenigen Minuten waren 80 Prozent der Stadt zerstört. Hier geht es zu historischen Fotos von Siegen vor und nach der Zerstörung. Der Bericht der Augenzeugin Helene Wildenberg ist hier zu finden.