Siegen. Die Raser- und Poser-Szene widmet sich wieder ihrer normalen Freizeitbeschäftigung, sagt die Polizei in Siegen. Lärmbelästigung hat abgenommen.
Insgesamt sechs Beschweren aus der Bevölkerung über Lärmbelästigung durch Verkehr sind 2021 bis Ende August bei der Siegener Stadtverwaltung eingegangen. „An sehr verschiedenen Stellen“, berichtete Ordnungsdezernent Arne Fries im Verkehrsausschuss.
Konkret sind das je eine Beschwerde aus der Fludersbach, vom Sieghütter Hauptweg, Niedersetzen, Alte Freudenberger Straße in Seelbach sowie Weidenau allgemein und Weidenau im Zusammenhang mit der sogenannten Poser-Szene. Die übrigens widme sich wieder ihren sonstigen, normalen Freizeitbeschäftigungen, berichtete die Polizei der kommunalen Verkehrspolitik – während der Lockdowns hatte es vermehrt Beschwerden über große Ansammlungen von Personen mit ihren Fahrzeugen gegeben, die sich entlang der HTS auf Parkplätzen und Freiflächen versammelte (wir berichteten).
Ordnungsamt und Polizei Siegen setzen auf mobile Tempo-Überwachung
An den Wochenenden hatte die Kreispolizeibehörde ihre Bemühungen intensiviert, die Szene unter Kontrolle zu halten. Das habe sich aber grundlegend geändert, wer sich am Wochenende dort getroffen habe, tue dies nicht mehr, es gebe keine diesbezüglichen Probleme mehr.
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Der Antrag der Volt-Fraktion zu einer veränderten nächtlichen Ampelschaltung, um die Raser und Poser mit diesem Instrument in Schach zu halten wurde auch im Verkehrsausschuss abgelehnt. Dezernent Fries sagte aber zu, vermehrt auf mobile Geschwindigkeitsüberwachungen an wechselnden Standorten im Stadtgebiet zu setzen. Das Ordnungsamt habe seine Anstrengungen in diesem Bereich verstärkt, ebenso die Polizei.
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