Wilnsdorf/Neunkirchen/Burbach. Burbach, Wilnsdorf und Neunkirchen befragen die Menschen vor Ort, welche Wünsche und Vorschläge sie zur Digitalisierung im 3-Länder-Ecke haben.
Die drei Südsiegerländer Gemeinden möchten ihre Digitalisierungsstrategie passgenau auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Menschen abstimmen. Zu diesem Zweck hat der Regionalverein Leader-Region 3-Länder-Eck eine Befragung gestartet, deren Ergebnisse Ausgangspunkt weiterer Entwicklungen sein sollen.
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„Das vergangene Jahr hat einmal mehr gezeigt, mit welcher Geschwindigkeit die Digitalisierung unsere Lebenswelt verändert“, ist in einer Mitteilung erläutert. „Dementsprechend hat es auch gezeigt, dass es sinnvoll ist, sich in dieser Sache strategisch aufzustellen.“
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Die Ansätze liegen allerdings schon vor der Coronakrise. Bereits 2018 hatten sich die drei Kommunen Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf auf den Weg gemacht, „im interkommunalen Verbund die digitale Transformation in der Region zu gestalten“, wie es weiter heißt. In den ersten beiden Jahren wurde insbesondere die Zusammenarbeit auf Kreisebene gefordert „eine kreisweite Digitalisierungsstrategie entwickelt“. Beteiligt an dieser Initiative waren die Digitalisierungsbeauftragten aller Kommunen in Siegen-Wittgenstein sowie Fachleute der Universität Siegen.
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Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse Ende 2019 stehe „seit 2020 die Erstellung der gemeinsamen Digitalisierungsstrategie der Südsiegerländer Gemeinden im Vordergrund“. Diese soll in unterschiedlichen Handlungsfeldern wie „Stadt- und Dorfentwicklung“ oder „Mobilität“ mittel- bis langfristige Zielstellungen definieren und konkrete Projekte avisieren.
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Projektträger ist der Regionalverein Leader-Region 3-Länder-Eck. Zur Umsetzungsbegleitung wurde eine Stelle zum Digitalisierungsbeauftragten geschaffen. „Nachdem im vergangenen Jahr die Strategie insbesondere verwaltungsintern weiterentwickelt wurde, ist den drei Gemeinden nun daran gelegen, das Thema verstärkt nach außen zu tragen“, ist den Ausführungen zu entnehmen. Ziel sei es, die Meinungen und Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger sowie unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure in den weiteren Prozess einzubeziehen.
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Die Befragung ist dafür ein erster Baustein. Sie beinhaltet zum einen allgemeine Fragen zur Digitalisierung, zum anderen versucht sie zu ermitteln, welchen Bedarfen im 3-Länder-Eck mit digitalen Lösungen begegnet werden kann. „Die Menschen leben, arbeiten und wirken in der Region – sie wissen daher am besten, wo die Herausforderungen liegen“, sagt Hendrik Kortz, Digitalisierungsbeauftragter im 3-Länder-Eck.
Für die Befragung sind etwa 15 bis 20 Minuten einzuplanen. Die Ergebnisse werden sowohl direkt in die Strategie einfließen als auch Grundlage für weitergehende Partizipationsformate sein. Sie ist vollkommen anonym. Die Antworten geben keinen Aufschluss über die teilnehmende Person und werden darüber hinaus vertraulich behandelt, wie die Verantwortlichen versichern.
Den Teilnahmelink gibt es hier.
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