Netphen. Entspannung in Netphen: Das Gymnasium füllt vier, die Sekundarschule vielleicht sogar wieder drei 5. Klassen.

So viel Einklang ist am Endes des Anmeldeverfahrens zu den weiterführenden Schulen in Netphen selten. „Wir feiern unsere Zahlen“, sagt Andrea Benito, Leiterin der Sekundarschule. Von einem „Traumergebnis“ spricht Eckhard Göbel, Leiter des Gymnasiums. Beide sehen dem nächsten Schuljahr entspannt entgegen.

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Sekundarschule Netphen legt zu

Sekundarschule: 52 Kinder sind zu den 5. Klassen angemeldet worden, „das sind deutlich mehr als im vorigen Jahr“, stellt Andrea Benito fest – und das, obwohl in diesem Jahr sogar 32 Kinder von Netphener Grundschulen an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in der Nachbarstadt Siegen aufgenommen werden (Vorjahr: 18). Mit einer weiteren Anmeldung rechnet die Schulleiterin fest, und dann „fehlt auch noch eine Handvoll Förderschüler“ – Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die eine Regelschule besuchen sollen und für die ein Platz an der Sekundarschule reserviert ist. Am Ende könnet es dann sogar wieder für drei 5. Klassen reichen, im vorigen Jahr konnten nur zwei Eingangsklassen gebildet werden. „Besonders schön“ findet Andrea Benito auch das mögliche Leistungsspektrum: Elf Kinder bringen eine Hauptschulempfehlung von ihren Grundschulen mit, alle anderen Realschul- oder Gymnasialempfehlungen. Etwa acht Kinder pendeln aus Nachbarkommunen zur Sekundarschule ein.

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Seit Montag sind auch wieder Schüler auf dem Kreuzberg: die drei in sechs Gruppen aufgeteilten 10. Klassen: „Die sollen jetzt in den vollen Genuss kommen“, sagt Andrea Benito. Nur am Nachmittag wird der Stundenplan etwas gekürzt: Die Lehrkräfte müssen sich schließlich auch um den Distanzunterricht für die anderen Jahrgänge kümmern.

Gymnasium Netphen vierzügig

Gymnasium: 101 Kinder können auf vier 5. Klassen aufgeteilt werden, die Richtzahl von 25 Kindern je Klasse wird fast punktgenau erreicht. Das Bangen um mögliche Abweisungen findet nicht mehr statt: Das Gymnasium, das sich mit Ausnahmegenehmigungen durch die stetig steigenden Schülerzahlen gehangelt hat, ist inzwischen auch offiziell vierzügig. Die gymnasiale Oberstufe start im neuen Schuljahr mit 14 Seiteneinsteigern von anderen Schulen; der Jahrgang wird damit auch auf etwa 100 Schüler aufgefüllt. Auch auf der Haardt sind seit Montag wieder Schüler: zunächst nur die Abiturienten der Q 2, die Q 1 kommt nächste Woche dazu. „Der Distanzunterricht funktioniert gut“, sagt Eckhard Göbel.

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