Ferndorf. Auf der brachliegenden Industriefläche in Ferndorf sollen Wohneinheiten entstehen. Bei einem Tag der offenen Tür können Bürger Ideen einbringen.

Auf dem Bender-Areal sollen neue Wohneinheiten entstehen. Am Wochenende konnten sich die Bürger informieren und eigene Wünsche einbringen.

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„Derzeit sind die alten Hallen von Bender sehr beliebt als Fotolocation für Hochzeiten“, berichtet Kreuztals Bürgermeister Walter Kiß am Samstagvormittag während eines Rundgangs über das alte Bender-Areal. Auf dem Gelände, das bis 2015 als Produktionsstätte der insolventen Bender-Ferndorf Rohr GmbH diente, sollen in den kommenden Jahren Wohneinheiten entstehen – auch eine Gewerbefläche ist in diesem Zuge angedacht.

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Stadt Kreuztal besitzt das Bender-Areal in Ferndorf seit drei Jahren

Seit rund drei Jahren befindet sich das Gelände im Besitz der Stadt Kreuztal, das 2017 gemeinsam mit einer Tochterfirma der Sparkasse erworben wurde. „Damals stellte sich natürlich die Frage der Nachnutzung“, erklärt Walter Kiß. Schließlich wollen gut drei Hektar sinnvoll genutzt werden, wenn solch eine Fläche im innerstädtischen Bereich schon mal frei wird.

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Dass dort Wohneinheiten entstehen sollen, sei damals ziemlich schnell klar gewesen, unterstreicht Kiß. Wohnraum ist schließlich auch in Kreuztal knapp. Nur wie, das war eben die große Frage. „Wir haben hier ein wunderbares barrierefreies Areal“, berichtet der Bürgermeister begeistert. Der Anschluss an die Kreuztaler Innenstadt sei nahezu einmalig: „Zu Fuß benötigt man von hier etwa sieben Minuten, mit dem Rad ist man in drei Minuten in der Fußgängerzone.“ Außerdem sei die Lage neben dem Ferndorfer Bahnhof ebenfalls fast nicht zu überbieten: „Wir haben hier einen einmaligen Charme, den es jetzt zu entwickeln gilt.“

Bender-Gelände in Ferndorf öffnet die Türen

Eine der alten Industriehallen wird auf dem Bender-Areal auch dann stehen bleiben, wenn alles abgeschlossen ist. Die soll dann als Veranstaltungsort dienen. 
Eine der alten Industriehallen wird auf dem Bender-Areal auch dann stehen bleiben, wenn alles abgeschlossen ist. Die soll dann als Veranstaltungsort dienen.  © Johannes Nuss | Johannes Nuss
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
Eine der alten Industriehallen wird auf dem Bender-Areal auch dann stehen bleiben, wenn alles abgeschlossen ist. Die soll dann als Veranstaltungsort dienen. Am Samstag konnten sich die Bürger dort informieren. Bürgermeister Walter Kiß stellte sich den Fragen der Bürger. 
Eine der alten Industriehallen wird auf dem Bender-Areal auch dann stehen bleiben, wenn alles abgeschlossen ist. Die soll dann als Veranstaltungsort dienen. Am Samstag konnten sich die Bürger dort informieren. Bürgermeister Walter Kiß stellte sich den Fragen der Bürger.  © Johannes Nuss | Johannes Nuss
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen.
Am Samstag öffnete die Stadt Kreuztal die Tore zur Industrieanlage des ehemaligen Bender-Areals in Ferndorf. Ab kommendem Jahr sollen die Gebäude abgerissen werden und Wohneinheiten entstehen. © Johannes Nuß | Johannes Nuß
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Eine Idee für das Bender-Areal in Ferndorf: Ein Co-Working-Space

Einige Entscheidungen seien bereits gefallen, berichtet der Bürgermeister: „Das Bürogebäude, das Magazin und eine Halle werden stehen bleiben.“ So sollen in dem alten Verwaltungstrakt Büros entstehen, die angemietet werden können. Walter Kiß schwebt hier eine Art „Co-Working-Space“ vor, in dem unterschiedliche Freiberufler oder Selbstständige zusammen in einem Büro arbeiten. Diese Form des Arbeitens ist gerade bei jungen Selbstständigen und Freiberuflern sehr beliebt.

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Das Magazin könnte als Lager dienen, die direkt angeschlossene Halle daneben als Veranstaltungsort. Außerdem könne auf einem angrenzenden Areal weiterhin eine Gewerbefläche erschlossen werden. Auch diese Fläche war bis 2017 im Besitz von Bender und war deshalb die vergangenen Jahrzehnte für die Stadt nicht greifbar.

Kreuztal: Bauarbeiten auf dem Bender-Gelände sollen 2021 starten

Gebaut werden soll auf dem Areal möglichst viel mit Holz. „Da wird derzeit durch die Landesregierung enorm viel gefördert“, erklärt Walter Kiß mit Blick auf die Borkenkäferplage in den heimischen Wäldern. Die erste Stufe der Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen sei bereits zugesagt worden. Dennoch wolle man den ursprünglichen Charakter des Geländes als optische Erinnerung an vergangene Tage erhalten. Im Zuge der Erschließung des Geländes soll auch die Ferndorf mit in die Landschaft integriert werden.

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Mit dem Rückbau der Gebäude auf dem Areal soll im Jahr 2021 begonnen werden. „Der Abriss der meisten Gebäude war aufgrund der Altlasten nicht mehr abzuwenden“, so der Bürgermeister. Eine Arbeitsgruppe wurde ebenfalls von der Stadt eingesetzt und so „wird man ab Ende 2021 hier langsam etwas sehen können. Schließlich will ich das Projekt am Ende meiner nächsten Wahlperiode abschließen“, so Kiß mit einem Augenzwinkern.

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Jetzt folgt im Rathaus die Auswertung der Bürgerbeteiligung vom Samstag, die von vielen angenommen wurde. Anhand eines Fragebogens wurden die Wünsche der Bevölkerung abgefragt. „Und je mehr Wünsche geäußert werden, um so besser können wir hier ein Großes und Ganzes draus machen“, unterstreicht Kiß.

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