Kreuztal. Kreuztal-Kultur stellt sein neues Programm vor, das sich trotz Corona sehen lassen kann. Überraschungsauftritt von Constantin Wecker am 3. März

Es riecht noch nach Druckfarbe, ist bunt und umfangreich wie gewohnt: Das Programmheft der neuen Spielzeit. Corona scheint keine Spur zu hinterlassen. Dabei zieht sich dieses Thema wie ein roter Faden durch die Pressekonferenz, bei der dieser bunte Strauß von Veranstaltungen vorgestellt wird. Kabarett, Comedy, Bildershows und Konzerte bilden dabei die Schwerpunkte.

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Corona hinterlässt Spuren im Kreuztaler Programm

Kreuztals Kulturamtsleiter und Programmmacher Holger Glasmachers kann außerdem noch einen Höhepunkt ankündigen, dessen Zustandekommen noch so taufrisch ist, dass er es nicht mehr ins gedruckte Programm geschafft hat: Am 3. März 2021 ist Konstantin Wecker ganz alleine auf der Bühne. Er liest aus seinem Buch „Das schrecklich schöne Leben“ und singt A-Cappella.

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So hochwertig, vielseitig und scheinbar unbeeinflusst von Corona das neue Programm auch aussieht: Dahinter steckt für die Verantwortlichen eine Herkulesarbeit. „Die vergangenen Monate haben uns viel abverlangt“, sagt Bürgermeister Walter Kiß, „doch wir wollen Optimismus verbreiten und in die Zukunft schauen.“ Aber auch er verkennt nicht, dass es ein Programm für den Idealfall ist, das, wenn nötig, neuen Gegebenheiten angepasst werden muss. Holger Glasmachers, auch Vorsitzender des Kulturrings Siegen-Wittgenstein, legt Wert auf die Feststellung, dass alle 37 angekündigten Veranstaltungen „unter strengster Beachtung der jeweils aktuellen Corona-Verordnungen des Landes stattfinden. Sollte sich auch nur ein Besucher anstecken, ist das verbrannte Erde.“

Künstler zeigen Verbundenheit zu Kreuztal

Die kulturbegeisterten Siegerländer hätten diese Regelungen akzeptiert: „Bei den bisherigen Veranstaltungen des Kreuztaler Kultursommers gab es keine Beanstandungen.“ Aber Glasmachers weiß auch, dass bei den aktuellen Bestimmungen einige Veranstaltungen nicht stattfinden können, etwa Herbert Knebels Affentheater. Das war schon im Herbst 2019 ausverkauft, als von Corona noch keine Rede war und man mit dem vollen Platzangebot kalkulierte. Doch viele Künstler hätten aus alter Verbundenheit mit Kreuztal zugesagt, auch vor kleinerem Publikum und mit kleinerer Gage aufzutreten. Denn viele wüssten auch: „Wenn es 2021 nicht geht, gibt es mich 2022 nicht mehr.“

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Höhepunkte der Saison: 10. Oktober Santino de Bartolo, Café Basico; 30. Oktober: Bookends, Eichener Hamer; 18. Dezember: Rebekka Bakken, Ev. Kirche Hilchenbach; 1. Oktober 2021: Canadian Brass, Ev. Kirche Buschhütten. Außerdem treten Comedians, Kabarettisten und Wortkünstler wie Pawel Popolski, Fritz Eckenga, Maxi Gstettenbauer, Horst Schroth, Jürgen Becker, Frieda Braun, Lizzy Aumeier und Hagen Rether auf.

Alle Termine und Infos auf www.kreuztal-kultur.de/veranstaltungen. Vorverkauf ab sofort. Kann eine Veranstaltung nicht stattfinden, wird der Preis erstattet.

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