Siegen. Die Urologie im Diakonie-Klinikum Jung-Stilling, wo bei Mitarbeitern das Coronavirus nachgewiesen wurde, kann nach einer Reinigung wieder öffnen.

Im Diakonie-Klinikum Jung-Stilling Siegen verlässt der letzte Patient am Samstag, 28. März, die Urologie. Mitarbeiter dieser Station waren positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die urologische Fachabteilung musste daraufhin für neue Patienten geschlossen werden.

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corona in siegen- mai-demos der gewerkschaften fallen ausDie Patienten, die sich auf der Station befanden, wurden zunächst unter Beachtung strikter Schutzmaßnahmen weiter versorgt. Nachdem der letzte von ihnen nun die Klinik verlassen kann, wird die Wiederaufnahme des Betriebs vorbereitet.

Dazu wird eine ausführliche Grundreinigung durchgeführt. Diese und alle weiteren Maßnahmen finden dabei in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt statt. Ab Dienstag, 31. März – genau eine Woche nach Bekanntwerden der Infektion – wird die Station wieder besetzt, einen Tag später wird der Betrieb wieder aufgenommen.

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Ursprung der Coronainfektion unbekannt

Der Ursprung der Infektion mit dem Coronavirus sei unbekannt, teilte Pressesprecher Stefan Nitz mit. Wie viele Mitarbeiter erkrankt sind, möchte die Klinik nicht mitteilen, es handele sich aber nur um sehr wenige Personen, so Nitz. Nur deshalb könne der Betrieb auch so schnell wieder aufgenommen werden.

Für die Patienten und das Personal waren sofort nach dem positiven Ergebnis der Coronatests umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen worden. Der vorsorgliche Test auf Coronaviren wird dem medizinischen Personal im Jung-Stilling bei Auftreten von Erkältungssymptomen angeboten.

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