Siegen. Zum Stadtfest Siegen und zum Bürgerfest Geisweid soll es in diesem Jahr jeweils verkaufsoffene Sonntage geben. Ein Ausschuss stimmte bereits zu.
Zwei verkaufsoffene Sonntage wird es in diesem Jahr geben: zum Siegener Stadtfest am 30. August und zum Geisweider Bürgerfest am 11. Oktober. Dafür hat sich der Wirtschaftsförderungsausschuss am Dienstag bei drei Gegenstimmen aus den Reihen von SPD, Grünen und Linken ausgesprochen.
In ihrer Vorlage weist die Verwaltung jeweils nach, dass Veranstaltungs- und Verkaufsbereich in einem räumlichen Zusammenhang stehen und dass die Ladenöffnung, gemessen am Publikumszustrom zu den Veranstaltungen, nur von untergeordneter Bedeutung ist. In Siegen-Mitte gelingt dies auch durch den Vergleich: Verkaufsoffen waren bisher nur die Stadtfest-Sonntage 2016 und 2019. Im Jahr 2017 war die Stadt durch einen Beschluss des Verwaltungsgerichts ausgebremst worden, 2018 hatte sie sich gar nicht erst auf die Auseinandersetzung eingelassen.
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Siegener Sonntagsöffnung: Gewerkschaft grundsätzlich dagegen
Mittlerweile hat sich die Szene befriedet: „Die Verordnung zur Freigabe von Sonntagsöffnung dürfte rechtlich nicht zu beanstanden sein“, stellt die Gewerkschaft Verdi fest, die in früheren Jahren wiederholt mit Erfolg gegen verkaufsoffene Sonntage geklagt hatte. Die Gewerkschaft gibt aber zu Protokoll, dass sie mit Blick auf Arbeitnehmerinteressen die Sonntagsöffnungen weiterhin grundsätzlich ablehnt.
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