Siegen. Optionen zur Gründung eines neuen Kirchenkreises: Machbarkeitsstudie soll bei der Sommersynode 2020 des Kirchenkreises Siegen vorgestellt werden.

Die Beratungen der beiden Evangelischen Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein über eine mögliche Vereinigung sind auf einem guten Weg. „Es läuft alles fahrplanmäßig“, sagte Superintendent Peter-Thomas Stuberg am Mittwoch, 27. November, auf der Tagung der Kreissynode als oberstem Leitungsgremium des Kirchenkreises Siegen in Wilgersdorf. Die fertige Machbarkeitsstudie soll auf der Sommersynode 2020 öffentlich vorgestellt und anschließend in den Kirchengemeinden erörtert werden.

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Im Juni hatten die Siegener und die Wittgensteiner Kreissynoden beschlossen, die Optionen zur Gründung eines neuen Kirchenkreises in einer Machbarkeitsstudie auszuloten. Zwischenzeitlich haben dazu mehrere Projektgruppen mit Mitgliedern aus beiden Kirchenkreisen ihre Arbeit aufgenommen. Sie beraten über die Themenfelder Pfarrdienst und Personal, Finanzen, Synodale Dienste und übergemeindliche Aufgaben sowie Leitung und Organisation.

„Mit welcher Infrastruktur und Personalsituation arbeiten wir?“

Die Ergebnisse bündelt eine Steuerungsgruppe, zu der neben dem Siegener Superintendenten Stuberg auch sein Wittgensteiner Amtskollege Stefan Berk, der Leiter des Gemeinsamen Kreiskirchenamts, Oliver Berg, sowie Vertreter beider Kreissynodalvorstände gehören.

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Die vier Projektgruppen hätten zunächst eine Bestandsaufnahme gemacht, erläuterte Stuberg: „Wo stehen wir in den Kirchenkreisen, mit welcher Infrastruktur und Personalsituation arbeiten wir?“ Im nächsten Schritt überlegten die Projektgruppen dann, wie sich die beiden Kirchenkreise aufeinander zubewegen und gemeinsam auf der bisherigen Arbeit aufbauen könnten. Dabei werde nie die Kernfrage aus dem Auge verloren, betonte Stuberg: „Warum machen wir das, in welchem Auftrag sind wir als Kirche unterwegs?“

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