Krombach. Die Vorbereitungen für den Crombacher Weihnachtsmarkt laufen. Die Hütten öffnen am 30. November und 1. Dezember vor der Krombachhalle.
Am Samstag wird der Weihnachtsbaum aufgestellt, danach folgen die Hütten. Damit eine Woche später, am 30. November und 1. Dezember, alles fertig ist für die vielen Besucher, die in Krombach erwartet werden. Für ein Wochenende im Jahr schreibt sich der Stadtteil dann mit einem „C“ am Anfang; weil sich das in drei Jahrzehnten für den Weihnachtsmarkt auf dem Parkplatz vor der Krombachhalle so etabliert hat.
Das Bühnenprogramm
Samstag, 30. Dezember
■ Tanzclub „Casino“ Kreuztal 14.30 bis 15.15 Uhr
■ Posaunenchor Evangelische Kirchengemeinde 15.30 bis 16 Uhr
■ Der Nikolaus kommt 17 bis 17.30 Uhr
■ Jugendorchester Musikverein Neuenkleusheim 17.45 bis 18.15 Uhr
■ Alphornbläser Neuenkleusheim 18.15 bis 18.45 Uhr
■ SuperliQuid 19.30 bis 21.30 Uhr
Sonntag, 1. Dezember
■ Blasorchester Stadt Kreuztal 12.45 bis 14.15 Uhr
■ Spielmannszüge Littfeld und Müsen 14.30 bis 15 Uhr
■ Alphornbläser Neuenkleusheim 15.15 bis 15.45 Uhr
■ Jonglieren, Feuershow und Spaß mit Frank Neuser 16 bis 16.45 Uhr
■ Der Nikolaus kommt 17 bis 17.30 Uhr
An beiden Tagen
■ 14 bis 16.30 Uhr: Spiel und Bewegung mit Kindergarten-Team in der Krombachhalle
Rund 30 Hütten wird es auch in diesem Jahr wieder geben – davon zwei Premieren: Eine Hütte mit einem speziellen Likörangebot sowie die Crombacher Version von „Rares gegen Bares“, kündigt Organisator Eckhard Fuhr an, während Mitstreiter Gerhard Schreiber samt Gattin wieder Stunden in der Küche verbracht hat, um unzählige Nussecken zu backen. Beide gehören zur „Arbeitsgemeinschaft Crombacher Weihnachtsmarkt“.
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Zeitpaten sind neu dabei
Für Eckhard Fuhr ist es der letzte Wohnachtsmarkt in verantwortlicher Position. „Wir sind gut aufgestellt“, betont er und kann in diesem Sinne zum Jahresende in die hinteren Reihen zurücktreten. 30 Jahre seien dafür genau der passende Zeitpunkt. Auch anwesend sind die Vertreter der drei Einrichtungen, die am 16. Dezember ihre Spenden abholen dürfen, wie es seit 1998 so gepflegt wird. Zehn Bewerbungen habe es diesmal bis zum Stichtag im Juli gegeben, berichtet Eckhard Fuhr. Zwei weitere hat er erst vor wenigen Tagen noch bekommen, die landen gleich im Topf für 2020. Aus den vorherigen zehn wurden diesmal zwei Empfänger ausgesucht, die schon einmal bedacht wurden, dazu ein neuer Kandidat. Alle drei werden sich wie gewohnt an den beiden Tagen des Marktes im Foyerbereich der Krombachhalle vorstellen.
Erstmals dabei sind die „Zeitpaten“, ein Projekt des Bezirksverbandes der Siegerländer Frauenhilfen. Seit 2008 gibt es das Angebot, Kindern bei sich ändernden Familienstrukturen, Begleiter zur Verfügung zu stellen, die mindestens zwei bis vier Stunden in der Woche Zeit zum Spielen mitbringen. 43 Ehrenamtliche seien kreisweit im Einsatz, erklärt Koordinatorin Silke Kötz. Sie möchte die potenzielle Spende für die allgemeine Arbeit sowie für einen weiteren „Tag der Ehrenamtlichen“ nutzen, um diesen für ihren Einsatz zu danken.
Spenden für Hospiz in Olpe und Lennestadt
Die beiden „Wiederholungsempfänger“ kommen beide aus dem Hospizbereich. Der „Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Siegen betreut seit 2006 betroffene Kinder und Familien in Siegen-Wittgenstein und Olpe. Hier gibt es derzeit 44 Ehrenamtler und 29 Begleitungen. Die Männer und Frauen suchen die Familien zu Hause auf, kümmern sich aber auch um vier Kinder in der Kinderinsel der DRK-Kinderklinik sowie im Burbacher Haus Burgweg. Etwa, wenn die Eltern weiter weg wohnen, erklärt Sprecherin Kathrin Roeingh. Auch hier soll das Geld in die allgemeine Unterstützung der Ehrenamtler fließen, die in einem 100-Stunden-Kurs auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden.
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Auch das Lennestädter St. Elisabeth-Hospiz, eines der ältesten in Deutschland, ist ein Empfänger. Geschäftsführer Martin Schäfer erklärt, dass die Spende für eine neue Etage im Gebäude verwendet werden soll. Die bislang sechs Betten würden von Menschen aus den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein nachgefragt, berichtet Schäfer. Der Einzugsbereich gehe aber weiter, bis Arnsberg oder Plettenberg. Die Warteliste sei lang. Zunächst soll auf neun Betten erweitert werden, mit einer Option auf zwölf. „Wir müssen langsam aufstocken“, sagt Schäfer mit Blick auf die dafür benötigten Fachkräfte. Vor allem gehe es auch um Apartments für Angehörige.
Sammeldosen für Alchen
Am liebsten hätten die Crombacher in diesem Jahr vier Spendenempfänger bedacht. „Aber wir wollten den Modus nicht ändern“, sagt Eckhard Fuhr. Nach dem schweren Unfall in Alchen sei allen klar gewesen, „das kann überall passieren“. Entsprechend möchte die AG separat für diesen Zweck sammeln und wird zwei überdimensionale Spendenboxen aufstellen, am Tombolastand und an der Info-Hütte.
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