Kreuztal. . Die Grünen-Stadtverordnete Sandra Gismondi-Ortlepp macht sich für bessere Radfahrwege-Verbindungen in und um Kreuztal stark. Sie fordert mehr Schutzstreifen.
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer in unserer Stadt zu verbessern“, so Sandra Gismondi-Ortlepp, Stadtverordnete von Bündnis 90/Die Grünen in Kreuztal. Fahrräder und E-Bikes werden nicht nur als Sport- und Freizeitgerät, sondern auch als umweltschonendes Verkehrsmittel immer beliebter.
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Das Kreuztaler Stadtzentrum wäre über die innerstädtischen Bundesstraßen von allen Ortsteilen schnell und bequem mit dem Fahrrad oder E-Bike zu erreichen, allerdings sind diese Bereiche teilweise nur einseitig mit einem Radfahrsteifen auf der Fahrbahn oder dem Bürgersteig ausgestattet. Die Nebenstraßen stellen keine schnelle und direkte Verbindung dar und auch die gekennzeichneten Radfahrwege auf Bürgersteigen werden nicht angenommen, da es hier oft zu gefährlichen Situationen kommt.
Anfrage bei der Kreis-Verkehrskommission
„Wir stellen fest, dass viele Radfahrer die Haupt- bzw. Bundesstraßen auch ohne Fahrbahnmarkierung benutzen und dadurch viel schlechter von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden. Daher haben wir die Verkehrskommission des Kreises Siegen-Wittgenstein um Prüfung gebeten, ob für diese Bereiche die Einrichtung von sogenannten Schutzstreifen möglich ist“, sagt Gismondi-Ortlepp.
Diese Schutzstreifen werden durch ein Fahrrad-Piktogramm und dünne, unterbrochene Linien gekennzeichnet. Im Gegensatz zum Radfahrstreifen mit einer durchgezogenen Linie dürfen andere Fahrzeuge die Markierung des Schutzstreifens bei Bedarf überfahren. Gerade in Richtung der Hauptkreuzung stelle dies eine gute Lösung dar.