Hilchenbach. . „Zeitnah“ möchten Wilfried Reifenraths Nachkommen die Brandruine des Deutschen Hofs abreißen lassen. Vorher werden Erinnerungen gesichert.

„Zeitnah“ möchte Mark Müller die Brandruine abreißen lassen , die nach dem Feuer am 2. Dezember vom Deutschen Hof übrig geblieben ist — nicht ohne ein paar Erinnerungsstücke an das mit vielen Geschichten verbundene Hotel zu sichern: Gemeinsam mit Tochter Jacqueline begibt er sich gerade daran, das goldene Schild mit Adler und Schriftzug von der Fassade zu lösen.

Tafel an der Wand noch vorhanden

Links neben der Eingangstür ist noch — unversehrt — die Tafel an der Wand, die den an die 200 Jahre alten Deutschen Hof als Vereinslokal des Hilchenbacher Ballonsportclubs von 1983 ausweist.

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Dessen Präsident Wilfried Reifenrath, Schwiegervater von Mark Müller, hatte den Deutschen Hof von 1984 bis 1999 betrieben; er verstarb 2011. Müller bringt die Erinnerungsstücke nach Hause nach Altenteich — das Innenleben des Hotels, das vielen beim Busch-Kreis gastierenden Künstlern eine Herberge bot, war längst in Sicherheit gebracht worden.

Mark Müller plant einen Neubau an der Dammstraße, ohne Fachwerk, mit Wohnungen, vor allem aber mit Platz für das beliebte China-Restaurant Nan King.

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