Neheim/Hüsten. . Beim Zeitplan der Deutschen Bahn für den behindertengerechten Umbau des Bahnhofs Neheim-Hüsten geht es zu wie auf einem Rangierbahnhof: Hin und her, zurück und wieder nach vorn.

Nachdem ursprünglich der Bahnhof Neheim-Hüsten von April 2015 bis Ende 2016 umgebaut werden sollte, teilte der Planungschef der Stadt Arnsberg, Thomas Vielhaber, in der Sitzung des Bezirksausschusses Neheim im Februar 2014 mit: „Die Deutsche Bahn teilte uns zu unserer Überraschung mit, dass die Arbeiten vorgezogen werden und noch im Herbst 2014 beginnen sollen.“

Bahn investiert fünf Millionen Euro

Da augenscheinlich noch nichts Gravierendes am Bahnhof Neheim-Hüsten passiert ist, machte sich unsere Zeitung noch mal schlau bei der Stadtverwaltung. Letzter Stand der Dinge ist laut Stadtplanerin Dr. Birgitta Plass, dass die Deutsche Bahn Ende 2015 mit den Arbeiten am Bahnhof Neheim-Hüsten beginnen wolle. Offensichtlich gebe es Verzögerungen bei den Umbauarbeiten am Bahnhof Wickede.

Kernelement der 5 Mio. Euro teuren Bauarbeiten der Bahn am Bahnhof Neheim-Hüsten ist die Schaffung eines barrierefreien Zugang zum Gleis 2 (Fahrtrichtung Meschede). Für die Fahrtrichtung Meschede soll es einen neuen Bahnsteig geben und der bestehenden Bahnsteig in Richtung Dortmund / Hagen soll um 76 Zentimeter erhöht werden.

Unterführung für barrierefreien Zugang

Um einen barrierefreien Zugang zum Gleis 2 zu ermöglichen, soll in Höhe des Weges zwischen Bahnhofsgebäude und Autovermietung eine Unterführung unter die Bahngleise entstehen. Das Bahngleis ist für Gehbehinderte über einen Aufzug erreichbar. Die Stadt will für 1,2 Mio Euro (bei 90 % Landesförderung) einen 2. Park&Ride-Platz bauen (dort, wo es jetzt einen Parkplatz für DB-Bedienstete am Bahnhof gibt) .