Wenholthausen. Was mag da bloß auf einen zukommen, wenn man auf die Wollnys trifft? Eine Familie mit elf Kindern, bekannt aus der wöchentlichen Serie auf RTL 2. Ganz einfach: Eine fast normale, sehr nette Familie. Die hat jetzt ihren Urlaub in Wenholthausen verbracht - auf dem Ferienhof Monika der Familie Lübke. Und gefilmt wurde das Ganze auch noch.

Das Treffen mit der Familie Wollny findet vor Drehbeginn statt. „Wenn wir drehen, ist keine Zeit für einen Pressetermin“, sagt Emanuel Faul, Regisseur der Reality-Serie. Mutter Silvia Wollny ist genauso vorbereitet wie ihr Lebensgefährte. Nur die Kinder wirken noch etwas müde an diesem Morgen. Eigentlich würden sie jetzt viel lieber frühstücken. Aber erstmal müssen sie noch fürs Zeitungsfoto in die Kamera lächeln. Entspannt und professionell bringen sie auch das hinter sich.

Aber wie sind die Wollnys ausgerechnet auf Wenholthausen gekommen? Mutter Silvia Wollny lacht: „Ganz einfach. Die Kinder wollten mal Urlaub auf einem Bauernhof machen. Mein Freund und ich haben im Internet recherchiert und dabei sind wir auf Monikas Ferienhof gestoßen“. Hier habe einfach das Preis- und Leistungsverhältnis gestimmt. „Die Entscheidung haben wir dann dem Kamerateam mitgeteilt und gefragt, ob es mitkommen möchte nach Wenholthausen“, berichtet Silvia Wollny und fügt hinzu: „Die haben sofort ja gesagt“.

Stressfaktor

Jetzt sind sie also alle da. Und sie sind sichtlich zufrieden. „Hier ist alles optimal und das sage ich, ohne zu übertreiben. Die Kinder sind den ganzen Tag beschäftigt. Sie können spielen, Tiere füttern und pflegen, reiten oder schwimmen“, zählt Silvia Wollny auf. Und auch Angebote wie die Fackelwanderung oder den Planwagen-Ausflug haben die Wollnys gerne angenommen. „Alles super, da kann sich manches 5-Sterne-Hotel eine Scheibe von abschneiden“, lobt die Großfamilien-Mama während Tochter Sylvana im Hintergrund kräftig nickt: „Wir haben uns hier nicht eine Minute gelangweilt“, sagt sie.

„Meine Kinder haben nicht einmal übers Essen gemeckert und das will was heißen“, sagt Mutter Wollny und lacht. Für sie gab es aber auch noch einen anderen wichtigen Aspekt: „Hier kann ich mich mal zwei bis drei Stunden von meiner Familie erholen.“ Sie wolle nicht verheimlichen, dass elf Kinder auch ein Stressfaktor sind. „Aber es gibt für die Kinder so viel zu unternehmen, da kann mein Freund auch mal nach dem Rechten schauen und ich gehe in den Wellness-Bereich.“

Zaungäste

Schnell hatte sich herumgesprochen, dass die Wollnys in Wenholthausen sind. Etliche Fans kamen, um einen Blick auf die bekannte Familie zu erhaschen.

Astrid Lübke, Inhaberin des Hauses Monika, ging direkt auf die Leute zu. Um den Wollnys die neugierigen Blicke zu ersparen, organisierte sie ein kurzes Zusammentreffen. Danach war Ruhe. Sofern man bei den Wollnys überhaupt von Ruhe reden kann. Schließlich ist auf Schritt und Tritt ein Kamerateam dabei.

Manchmal nervig

Nervig sei das Kamerateam im Großen und Ganzen zwar nicht. Man habe sich inzwischen daran gewöhnt. „Aber hin und wieder sind die schon wie’n Geschwür am Hintern. Das schleppst du auch immer mit“, lacht Silvia Wollny.

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