Bestwig. . Bürgermeister Ralf Péus wirkt zufrieden. Auf der Tribüne im Sitzungssaal des Kreishauses in Meschede hat er mit den holländischen Investoren und Projektentwicklern die Sitzung des Regionalrates Arnsberg verfolgt. Einstimmig hat sich das Gremium soeben für den Ferienpark in Andreasberg ausgesprochen und die Bezirksregierung beauftragt, eine entsprechende Änderung des Regionalplans vorzubereiten.
„Der Regionalrat hat ein deutliches Signal gesendet“, sagt Péus, „das war so nicht abzusehen.“ Die Empfehlung des Gremiums, den Ferienpark von 350 auf 200 bis 250 Ferienhäuser zu beschränken, bereitet dem Bestwiger Bürgermeister wenig Kopfzerbrechen. „Das ist noch diskutabel.“
Nun gehe es darum, das Verfahren voranzutreiben. Aus diesem Grund würden parallel zum Regionalplan Flächennutzungs- und Bebauungspläne geändert. „Mitte 2014 sollen die ersten Häuser stehen.“
Investor aus Niederland froh über Weichenstellung
Froh über die Weichenstellung zeigt sich Adrie Lohuis von der Projektentwicklungsgesellschaft Landgut Andreasberg GmbH: „Unsere Pläne machen endlich Fortschritte. Darüber sind wir sehr glücklich.“ Und er fügt hinzu: „Für uns bedeutet der Beschluss des Regionalrats keine Änderung unserer Pläne.“ Dass ein derartiges Projekt viel Vorlauf benötigt, überrascht den Niederländer nicht wirklich: „Bei Eingriffen in die Natur ist das immer so.“