Meschede-Freienohl. . Chaoten haben am Bahnhof in Meschede-Freienohl Säcke mit Streusalz auf die Gleise gelegt und an einem Unterstand mutwillig zwei Leuchten zerstört. Jetzt ermittelt die Bundespolizei wegen Sachbeschädigung und gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr.

Unbekannte haben in der Nacht zu Samstag am Bahnhof in Meschede-Freienohl drei Streusalzsäcke aus einem Behältnis auf dem Bahnsteig genommen hatten und die Säcke auf den Schienenkopf eines Gleises gelegt. Ein Zug fuhr später über die Streusalzsäcke. Außerdem zerstörten die Chaoten zwei Leuchten inklusive der Leuchtmittel an einem Unterstand für Bahnreisende.

Beamte der Bundespolizei nahmen die Beschädigungen auf und leiteten Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr ein.

Jetzt sucht die Polizei Zeugen, die in der Nacht zu Samstag, 27. Oktober, etwas am Bahnhof Freienohl beobachtet haben. Sie können sich telefonisch unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei 0800 6 888 000 melden.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefährlichkeit einer Hindernisbereitung im Bahnbereich hin. Es handele sich nicht um einen "Dummen Jungen Streich". Das Strafmaß für den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr (§ 315 StGB) sieht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, im Falle eines Verbrechens jedoch nicht unter einem Jahr vor.