Wasserfall/Bestwig. Der Brand der Stüppelhütte auf dem Gelände von Fort Fun ist jetzt ein Fall für die Staatsanwaltschaft Arnsberg. Was die Polizei sagt.

Der Brand der Stüppelhütte auf dem Gelände von Fort Fun in Bestwig-Wasserfall jetzt ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Das hat die Kreispolizeibehörde Meschede auf Nachfrage mitgeteilt.

Die Polizei habe ihre Ermittlungen inzwischen abgeschlossen, sagt Polizeisprecher Michael Schemme. Bestätigt hat sich dabei der Verdacht, den die Polizei bereits damals nach ihren ersten Erkenntnissen mitgeteilt hatte. „Wir gehen immer noch von Brandstiftung aus“, sagt Schemme. Letztlich liege die Einstufung und Einschätzung nun aber im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft in Arnsberg.

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Und dabei geht es auch um die Frage, ob der Brand bewusst gelegt worden ist, oder ob es sich um eine fahrlässige Brandstiftung gehandelt hat und der Brand etwa durch eine Unachtsamkeit ausgebrochen war. Die Stüppelhütte gehört zwar zum Areal von Fort Fun, ist aber frei zugänglich. Hinweise auf Brandbeschleuniger haben sich laut Schemme bei den Ermittlungen immerhin nicht ergeben.

Kein technischer Defekt

Einen technischen Defekt hatte die Polizei nach dem Feuer in der Nacht von Freitag. 5. Januar, auf Samstag, 6. Januar, recht schnell ausschließen können. Die Hütte war laut Polizei zwar elektrifiziert. An jener Stelle, an der Brand ausgebrochen war, hätten sich allerdings keine elektrischen Leitungen befunden, so die Pressestelle der Polizei.

Feuerschein weithin sichtbar

Bei dem Feuer war die Hütte, die unmittelbar neben dem Stüppelturm liegt, komplett beschädigt worden. Gegen 1.10 Uhr hatten mehrere Zeugen damals einen Feuerschein auf dem Berg gemeldet, der weithin sichtbar war. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand die Hütte bereits im Vollbrand. Durch das Feuer ist sie komplett zerstört worden. Im Einsatz waren damals alle Feuerwehren der Gemeinde Bestwig.