Wasserfall. Nach einem Brand auf dem Gelände des Freizeitparks Fort Fun hat die Polizei ein erstes Ergebnis ihrer Ermittlungen mitgeteilt.
Nach dem Brand der Stüppelhütte auf dem Gelände des Freizeitparks Fort Fun im Bestwiger Ortsteil Wasserfall geht die Kriminalpolizei nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen von Brandstiftung aus. Das hat Polizei-Pressesprecher Michael Schemme gegenüber unserer Zeitung bestätigt.
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Unklar sei jedoch noch, ob es sich um eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung gehandelt habe – also, ob das Feuer absichtlich gelegt worden oder durch leichtfertige Unachtsamkeit entstanden ist. Das sei, so Schemme, Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Denn abgeschlossen sei das Verfahren nach diesem ersten Ergebnis noch nicht. Hinweise auf Brandbeschleuniger haben sich laut Schemme bei den Ermittlungen vor Ort nicht ergeben. Und auch ein technischer Defekt sei nach der Untersuchung des Brandortes bereits ausgeschlossen worden. Die Hütte sei nicht elektrifiziert gewesen.
Bei dem Feuer in der Nacht von Freitag. 5. Januar, auf Samstag, 6. Januar, war die Hütte, die unmittelbar neben dem Stüppelturm liegt, komplett beschädigt worden. Gegen 1.10 Uhr hatten mehrere Zeugen einen Feuerschein auf dem Berg gemeldet, der weithin sichtbar war. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand die Hütte bereits im Vollbrand. Unklar ist, ob das Fort Fun neben dem Stüppelturm - einem der beliebtesten und bekanntesten Aussichtspunkte in der Gemeinde - erneut eine Hütte errichten wird.
Reaktivierung geplant
Zwar hatte in der Stüppelhütte bereits seit 2020 kein gastronomischer Betrieb mehr stattgefunden. Plan des Freizeitparks sei es aber gewesen, so Marketingchef Dijamant Neziraj, die Hütte früher oder später wieder zu reaktivieren. Eingestellt worden war der Betrieb seinerzeit vor dem Hintergrund geltender Corona-Beschränkungen.