Eslohe. Zur Zukunft des Ententeichs im Kurpark Eslohe hat nun auch der Rat eine Entscheidung getroffen. Dabei meldete sich jetzt auch die FDP zu Wort.
Nach dem einstimmigen Votum des Bauausschusses hat auch der Esloher Gemeinderat einstimmig entschieden, dass der Ententeich im Kurpark zurückgebaut und damit verschwinden soll, wenn die Renaturierung der Essel in diesem Bereich ansteht. Diskutiert worden ist diese Entscheidung, die nicht bei allen Eslohern gut ankommt, nicht mehr. Allerdings nutzte FDP-Fraktionschef Thorsten Beuchel die Gelegenheit, seinen Standpunkt deutlich zu machen, nachdem er bei der Bauausschusssitzung lediglich als Zuhörer im Saal war und damit kein Rederecht hatte.
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Beuchel sprach von einem schlüssigen Konzept mit dem Hochwasserschutz als Hauptprämisse, der bei dem Projekt ganz nach vorn gestellt werden solle. Er sei nach den zahlreichen Erfahrungen, die bei vergangenen Starkregenereignissen immer wieder gemacht worden seien, für die Niederesloher enorm wichtig.
„Ein ordentlicher Kompromiss“
Was die Thematik des Ententeichs angeht, sprach Beuchel, ebenso wie CDU und SPD bereits im Bauausschuss von einem „ordentlichen Kompromiss“. Durch die geplante Möglichkeit, künftig den renaturierten Bachlauf überqueren zu können und damit wieder einen Rundweg zu schaffen, werde man allen Beteiligten gerecht.
„Wir bekommen im Rahmen der Renaturierung zentral im Ort ein neues Schmuckstück“, so Beuchel mit dem Verweis darauf, dass der Schlamm des Ententeichs über kurz oder lang ohnehin aufwändig und kostenintensiv hätte ausgebaggert werden müssen. „So lassen sich diese Kosten nun in das Gesamtpaket der Förderung mit hineinpacken“, betonte Beuchel.