Meschede. Joschua Hantke möchte in Meschede eine Kartbahn eröffnen. Er sucht nun Rennsport-Fans, die ebenfalls gern Karts fahren. Das ist sein Plan.

Für Innovationen und ungewöhnliche Geschäftsideen ist Joschua Hantke bekannt. Der Mescheder betreibt den Laden „Hotbox Headshop“ in der Zeughausstraße. Dabei handelt es sich um einen Automatenshop, der rund um die Uhr geöffnet ist. Nun hat eine neue, aufregende Idee: Er würde gern eine Kartbahn in Meschede eröffnen. Dazu hat er eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

>>>Lesen Sie auch: Meschede: Bauplätze planen und Fachkräfte sichern<<<

Kartfahrer aus Meschede müssen bislang in andere Städte fahren für den Rennspaß. Hier ein Foto von der Daytona Kartbahn in Essen.
Kartfahrer aus Meschede müssen bislang in andere Städte fahren für den Rennspaß. Hier ein Foto von der Daytona Kartbahn in Essen. © FUNKE Foto Services | Socrates Tassos

Faszination Rennsport

„Die Faszination Rennsport begeistert mich schon immer, und ich möchte diese Begeisterung mit der Gemeinschaft teilen“, so Hantke. „Unsere geplante Kartbahn wird nicht nur eine unterhaltsame Freizeitaktivität sein, sondern auch einen Ort für Adrenalin, Gemeinschaft und sportlichen Wettbewerb schaffen. Die Einnahmen aus meinem „Hotbox Headshop“ haben mir bisher geholfen, diese Vision voranzutreiben, aber um sie wirklich zum Leben zu erwecken, benötige ich zusätzliches Kapital.“

>>>Lesen Sie auch: Gibt es in Meschede bald einen Coffee-Shop? „Warum nicht?“<<<

Fahrerlager und hochwertige Karts

Joschua Hantke aus Meschede betreibt einen Headshop und hat nun weitere Pläne. 
Joschua Hantke aus Meschede betreibt einen Headshop und hat nun weitere Pläne.  © Joel Klaas | Joel Klaas

Das Geld, das durch die Crowdfunding-Kampagne zusammen kommt, wird für den Streckenbau, die Anschaffung hochwertiger Karts, die Gestaltung des Fahrerlagers, die Installation von Zeitmessungssystemen und die Sicherheitsausrüstung verwendet. Vorab hat Hantke eine Kalkulation aufgestellt. Abzüglich Eigenkapitals fehlen noch 17.500 Euro. „Damit könnten wir auf jeden Fall starten und dann einmal schauen, wie sich das entwickelt.“

Freizeitaktivitäten fehlen

„Gute gebrauchte Karts gibt es bereits für 1000 Euro“, erklärt der gelernte Bäcker. Und „schrauben“ könne er auch. Er selbst ist schon seit vielen Jahren begeisterter Kartfahrer. Dazu fährt er nach Winterberg oder Arnsberg. „In Meschede fehlen Freizeitaktivitäten“, sagt der Meschede. Eine Kartbahn, da ist er sich sicher, käme sehr gut an.

300 Quadratmeter große Halle

Eine geeignete Halle müsste mindestens 300 Quadratmeter groß sein, erklärt Joschua Hantke. Passende Gewerbeimmobilien hat er zum Beispiel schon im Schwarzen Bruch gesehen. Gespräche mit möglichen Vermietern gab es aber noch nicht. Hantke will zunächst einmal schauen, wie die Resonanz auf seine Crowdfunding-Kampagne ist.

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann dies über die Seite gofundme.com tun. Als Dankeschön für die Unterstützung bietet er zum Beispiel exklusive Testfahrten auf der neuen Kartbahn oder einen VIP-Zugang zu Veranstaltungen an. „Jeder Beitrag, sei er groß oder klein, bringt uns einen Schritt näher zur Verwirklichung dieses aufregenden Projekts“, bittet er um Unterstützung.